Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (3. Band)

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zu mischen, und die abgeseihten reifen Maischen durch Schüt 
teln in einer Flasche zu entkohlensäuern, um richtigere zu die 
ser Vorberechnung brauchbare Anzeigen zu erhalten. 
Grundriss zu einer auf wissenschaftliche und technische 
Grundsätze basirten Besteuerung der Branntwein- 
Erzeugung. 
Nach dem wir im Vorhergehenden die verschiedenen herr 
schenden Besteuerungssysteme kennen gelernt haben, ist es ge 
lungen, uns auf einen Standpukt zu versetzen, von wo aus wir 
eine richtige Einsicht in diesen Gegenstand gewinnen, so wie die 
Art und Weise andeuten können, wornach eine auf wissen 
schaftliche und technische Grundsätze basirte Besteuerung der 
Brarmtweinerzeugung durchgeführt werden kann; denn nur auf 
diese Weise dürfte es möglich werden, dem Brennereibetrieb die 
rechte Bahn, den technischen Fortschritt anzuweisen, und die 
Branntweinbrenner unter einander in Bezug auf Concurrenz in 
die gehörige gegenseitige Stellung zu bringen. 
Zwei Momente sind es, welche bei der Besteuerung der 
Branntweinerzeugung hauptsächlich ins Auge zu fassen sind, 
und zwar: 
1) dass der technische Betrieb der Branntweinerzeugung in 
Nichts gehindert und jeder Fortschritt derselben ermöglicht 
werde, dann 
2) dass keine wesentliche Verkürzung des Steuergefälls 
Statt finden könne. 
Bei der directen Besteuerung der Brannntweinerzeugung 
bieten sich in der That nur vier Methoden dar, wornach dieses 
geschehen kann, und zwar hat man dabei in’s Auge zu fassen: 
1) die Menge der verarbeiteten Trockensubstanz; 
2) die M enge und Qualität der daraus erzeugten 
Maische; 
3) die Menge des daraus gewonnenen Branntweins mit 
Rücksicht auf seinen Alkoholgehalt. 
4) Die Zeitdauer der benützten Gefässe. 
Ad 1) Was die Besteuerung von der Menge der verarbei-
	        
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