Branntwein
brenner
Branntwein
verkäufer
Grosshändler
in Branntwein
In England . (1846)
„ Schottland (1847)
„ Irland . . (1847)
2713
183
100
54,281
15,527
14,479
2968.
420.
378.
(Nach Meidinger: Das britische Reich in Europa. Leipzig
1851. S. 178.)
Die Abgabe von Branntwein beträgt in England pr. Wiener
Die Erzeugung und der Ausschank des Branntweins bringen
der Regierung eine jährliche Summe von 80 bis 90 Millionen
Gulden Ö. W. ein.
Die Normalstärke des Branntweins ist in England = 0.920
specifischer Schwere, wornach sich vorstehendes Quantum von
1.839,000 Wiener Eimer von 0.920 specifischer Schwere auf
2.099,430 W. Eimer von 0.935 oder = 20° A. = 50 pCt. Tral
les berechnet.
Da in England viel Branntwein in den Fabriken verbraucht
wird, so giebt die Vergleichung des erzeugten Quantums mit
der Bevölkerung kein verlässliches Resultat über seine Con-
sumtion.
Aller Branntwein wird in Grossbritannien aus Würze bereitet,
die aus rohem Getreide, vorzüglich Weizen, mit Zusatz von 10
bis 30 pCt. Gerstenmalz gewonnen wird; auch erzeugt man etwas
Malzbranntwein. Branntwein aus Kartoffeln fängt man erst an
zu erzeugen.
Aus der gegohrenen Branntweinmaischwürze wird meistens
erst Lutter gezogen und dieser durch Rectification in Brannt
wein und Weingeist verwandelt, so wie auch mit Anwendung
freien Feuers unter der Destillirblase destillirt, was hier des
halb ausführbar ist, weil man dünnflüssige Würzen (ohne Treber)
verarbeitet, bei denen kein Anbrennen zu befürchten steht.
Mit Torfrauch sucht man dem Getreidebranntwein den
Geruch des Malzbranntweins zu geben. (Rubichon et Mounir
1843.)
Eimer von 50°/ 0 Tralles
in Schottland und Irland
49 fl. Ö. W.
21 „78 kr.
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