Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (3. Band)

1861. 1862. 
Und in Eimern Branntwein von 
50% Alkoholgehalt 4.108,899 . . 4.640,970. 
Ausserdem wurde aber noch Brannt 
wein erzeugt mittelst Abfindung 
bei einfachen Brenngeräthen, des 
sen Menge sich aus dem gezahlten 
Steuerbetrage berechnet mit 3 fl. 
pr. Eimer auf 63,684 . . 105,975 Eimer 
und es wurde nebstdem noch ver 
steuert an Branntwein nach Menge 
und Grädigkeit 1,2224 . . 8,284 „ 
Zusammen betrug demnach die 
ganze Branntweinerzeugung . . 4.184,807 . . 4.655,229 Eimer. 
Die Einfuhr geistiger Flüssigkeiten in das österreichische 
Zollgebiet war nicht bedeutend und 
betrug 7,375 . . 7,372 Eimer, 
mit einem Zollertrag von .... 61,260 fl. 62,234 fl. 
Auch die Ausfuhr von Weingeist aus Oesterreich war von 
keinem besonderen Belang im Vergleiche mit Preussen. 
Sie hat betragen 63,418 . . 51,276 Eimer, 
wofür an Steuer zurückvergü 
tet wurde Gulden 239,720 . . 193,823. 
An Verzehrungssteuer für Branntwein ist eingegangen: 
Mittelst Abfindung: 1861. 1862. 
Bei einfachen Brenngeräthen .... 191,053 fl. 317,927 fl. 
Nach dem Gährbottichraum .... 5.756,188 fl. 6.218,031 fl. 
bei zusammengesetzten Apparaten. 
In ärarischer Regie, nach dem 
Maischraume: 
Mehlige Stoffe, Rüben, Melasse, Kern 
obst, Weintrester &c 5.992,593 fl. 6.845,251 fl. 
Steinobst, Wein, Weinhefe &c. . . . 94,652 fl. 376,717 fl. 
Nach Menge und Grädigkeit des Er 
zeugnisses 55,020 fl. 32,336 fl. 
Zusammen an Steuer und Eingangs 
zoll nach Abzug der Steuer-Rück 
vergütung 11.912,046 fl. 13.658,673 fl. 
Ausserdem im lomb.-ven. Königreiche 30,801 fl. 18,183 fl. 
Balling's Gährungschemie. III. 32
	        
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