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nisse der einzelnen Theile doch oft sehr vergriffen, weil ihre
Anfertigung meist Kupferschmieden überlassen ist, welche von
den Grundsätzen keinen gehörigen Begriff haben, worauf deren
Einrichtung beruht.
In Böhmen wurde der erste Gal Esche Dampf - Marienbad-
Apparat im Jahre 1843 zu Königsgrätz in der Brennerei des
Herrn Stuckheil aufgestellt. In Ungarn sind viele Gal Esche
Triplicatoren und Dampf-Marienbad-Apparate im Betriebe.
V erwendete Hefe.
In den meisten Brennereien wird Kunsthefe zur Gährung
der Branntweinmaische angewendet, und hiervon am meisten in
Galizien. Weil in dieser Provinz noch wenig Bier erzeugt wird,
ist man daselbst vorzüglich an den Gebrauch der Kunsthefe
gewiesen.
Aufwand an Arbeit.
Da in jeder, auch der kleinsten Brennerei wenigstens 1 Ar
beiter beschäftigt ist, so muss die Anzahl der dazu gebrauchten
Arbeiter mindestens ebensoviel betragen, als es Brennereien
giebt, und sie muss grösser sein, weil in den grösseren Bren
nereien mehrere derselben erforderlich sind. In den grösseren
Brennereien ist die Leistung eines Arbeiters immer grösser, als
in den kleineren. Die Anzahl der bei der Branntweinerzeugung
beschäftigten Personen kann man auf circa 100,000 schätzen.
Aufwand au Holz.
Zur Erzeugung von je 1 Eimer Branntwein von 20° A. sind
nach vorliegenden Erfahrungen wenigstens 200 i£ Holz erforder
lich. Das erzeugte Quantum von 4.314,581 Eimer würde daher
einen Holzaufwand von 8.629,102 W. Centner, oder die Klafter
5 / 4 eiliges weiches Holz mit 16 Ctr. berechnet, von 539,323
Klafter dieses Holzes bedingen. Gegenwärtig werden aber schon
häufig Steinkohlen als Brennereimateriale dabei angewendet.