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bildung in der Maische beendigt ist. Wenn sie zu langsam vor
sich geht, so bildet sich in denselben immer eine Säure aus, wes
halb derlei Maischen schon während und nach erfolgter Abküh
lung sauer schmecken. Diese Säure ist Milchsäure. Vor
züglich der Zeitraum scheint der Bildung dieser Säure günstig
zu sein, in welchem die Maische von 35 bis 20° R. abkühlt,
welche Abkühlung am langsamsten vor sich geht.
Abgesehen davon , dass die Milchsäure aus Stärkmehl ent
steht , welches dadurch der Benützung auf Alkohol entzogen
wird, lehrt auch die Erfahrung, dass solche milchsaure Maischen
weniger vollkommen vergähren, als jene, in denen sich nur eine
kleinere Menge Milchsäure gebildet hat. Die Gegenwart von
mehr Milchsäure in den Maischen erscheint hiernach der Ver-
gährbarkeit derselben nachtheilig, und es ist deshalb ihre Bil
dung in denselben so viel als möglich zu hindern. Dagegen
übt Zusatz vonPhosphorsäure einen wohlthätigen Ein
fluss sowohl auf die Zuckerbildung als auch auf den Grad
der Vergährungsfähigkeit der damit erzeugten Maischen aus,
woraus hervorgeht, dass der Einfluss der Milchsäure auf den
Maisch- und Gährprocess ein ganz anderer als der der Phos
phorsäure sein müsse.
Benützung der Brauabfälle zur Branntwein-Erzeugung.
Bei der Bierbrauerei werden mehrere Abfälle erhalten und
mitunter absichtlich erzeugt, welche vorteilhaft zur Erzeugung
von Branntwein verwendet werden können. Diese Abfälle sind:
1) Der Ober- und Unter teig, so wie der Rückstand vom
Abseihen des Kühlgelägers;
2) der ausgekochte, mit Würze angesogene Hopfen;
3) die Treber.
Absichtlich erzeugt wird
4) das Glattwasser.
Bei der Biererzeugung ist zwar das Abnehmen des Ober
teiges von den Trebern nicht notwendig, um eine klare Nach-
würze zu erhalten, es wird dadurch vielmehr ein Verlust an zu
Bier benützbarer Würze bedingt, die sich in demselben befindet.
Da jedoch, wo er dennoch vor dem Nachgusse von den Trebern
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