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volles Materiale, weil er eine concentrirte Malzwürze enthält,
obwohl die Menge desselben eben nicht gross ist.
Der unter dem Seiheboden oder unter den Seiheplatten be
findliche Unterteig ist durch den Nachguss bereits ausgesüsst
und deshalb von minderer Nutzbarkeit; auch ist seine Menge
nicht von Bedeutung. Insofern er noch der Auflösung entgan
gene Theile des mehligen Korns enthält, würde er vortheilhafter
bei dem Einmaischen als nach demselben der Maische zugesetzt
werden müssen.
Die Treber enthalten wohl noch öfters — besonders von
schlecht gekeimtem Malze — gröbere Theile des mehligen Korns,
welche der Auflösung beim Maischen entgangen sind und woran
hier vorzüglich der Umstand Ursache ist, dass die Zerkleinerung
des mehligen Korns nicht vollkommen genug erfolgt war, wobei
oberflächliche Verkleisterung der gröbern Theile eintritt, welche
die Auflösung derselben hindert. Bei solchem Malze gewährt
das Dickmaischkochen in der Brauerei einigen Nutzen, d. h. eine
etwas vollständigere Auflösung des mehligen Korns-, allein der
selbe steht kaum im Verhältnisse mit dem dazu nothwendigen
grossem Aufwand. Treber dieser Art sind schwerer und halten
mehr Würze zurück; insofern wären sie zur Branntweinerzeu
gung anwendbarer. Da sie jedoch hierzu nothwendig mit Wasser
verdünnt werden müssten, um eine flüssige Maische zu erzeugen,
so würde die erzeugte Würze zu verdünnt und daraus nicht nur
keine genügende Ausbeute zu erwarten sein, sondern bei der
Besteuerung vom Maischraume sogar der entrichtete Steuerbe
trug viel höher ausfallen, als sich der Werth des aus demselben
erzeugten Branntweins stellt.
Statt der Anwendung der Malztreber in Substanz zur Brannt
weinerzeugung ist es daher weit besser, die denselben anhängende
Würze durch Aufguss von kaltem Wasser als sogenanntes Glatt
wasser zu gewinnen, dieses an Stelle des kalten Wassers zum
Kühlen und Verdünnen der Maische anzuwenden, und die so
ausgesüssten Treber als Viehfutter zu gebrauchen, was denn auch
in der Kegel geschieht.
Bei der Gährung der Runkelrübenzuckermelasse ist es nütz
lich, der mit Bierhefe gestellten verdünnten Melasse eine ge
wisse Menge Malztreber zuzusetzen, weil sie, während der
Balling’s Gährmigscheniie! III. d. ' ■