Das Albumin in den gekochten Kartoffeln kann hier zur
bessern Yergährung und mehreren Hefenbildung nichts beitragen,
weil es durch das Kochen der Kartoffeln coagulirt und dadurch
unlöslich gemacht wurde; und da zwischen der Anwendung bei
der dann nur der Unterschied bestehen bleibt, dass in den ge
kochten Kartoffeln noch der Saft derselben aufgesogen enthalten
ist, welcher nach Thl. 1 S. 301 mehrere Salze und darunter vor
züglich Phosphate enthält, die sich auch in der Hefe finden
und zur Bildung derselben not h wendig zu sein sch einem
so erhält die Ansicht einige Geltung , dass hier nur die Gegen
wart jener Salze, die sich in dem Kartoffelstärkmehl nicht vor
finden, die wesentlichste Ursache des so verschiedenen oder ab
weichenden Verhaltens bei der Gährung sei.
Man sieht, dass ich hier vorzüglich die vegetabilische Natur
der Hefe im Auge habe, dass ich sie als Pflanze betrachte. Das
Studium der Hefenbildung ist mit dem der Pflanzenbildung ver
wandt; die Grundsätze der Pflanzencultur sind auch auf die
Hefencultur und umgekehrt anwendbar.
Es fragt sich nur noch: Wie soll ein solches Verfahren im
Grossen am vorteilhaftesten in Anwendung gebracht werden?
Bei der Biererzeugung wird Hefe in hinreichender Menge
als Nebenproduct erhalten; hier ist Hefe dazu in genügsamer
Menge vorhanden. Bei der Branntweinerzeugung und Essigfa
brikation aus Malz- oder Malzgetreide- und Malzkartoffel-Stärk
mehlwürzen ist dasselbe der Fall; man wird da um Hefe nicht
leicht in Verlegenheit geraten. Weniger leicht scheint dies bei
der Gährung der Getreide- und Kartoffelmaischen möglich zu
sein, weil hier die Hefe nicht besonders gewonnen wird, sondern
in der Maische verbleibt und aus derselben nur schwierig abzu
sondern ist. Hier kann auf mehrerlei Weise die zum Einmaischen
erforderliche Hefe beschafft werden, und zwar:
1. Von Bier-, Branntwein oder Essigwürzen, je nach
Zulass der Umstände.
2. Die zubereitete Kunsthefe selbst, nachdem sie die
Hauptgährung vollendet hat und in hinreichender Menge ange
wendet wird.
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