Full text: Die Bereitung des Weines und die Essigfabrikation (4. Band)

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1861. 1862. 1863. 
5.929,259 ti, 7.065,889 fi. 6.331,732 fl. 
und davon in den ge 
schlossenen Städten . 1.994,107 fi. 1.948,427 fi. 1.708,132 fi. 
Dieses Steuererträgniss beziffert sich aber eigentlich etwas 
höher, weil in mehreren Städten (Brünn, Krakau, Graz, Laibach, 
Triest und Udine) die hiefür entfallenden Beträge unter den 
gemeinschaftlichen Pachtschillingen einbezogen sind, aber von 
diesen nicht ausgeschieden und hier nicht in Zurechnung ge 
bracht worden sind. 
Weinbau und Weinproduction in Frankreich. 
Der Weinbau und die Weinerzeugung gehören zu den wich 
tigsten Culturzweigen Frankreichs. Nächst dem Getreide macht 
derselbe ohne Zweifel den grössten Reichthum dieses Landes 
aus. Nach Michel Chevalier nimmt der Weinbau ungefähr 
den zwanzigsten Theil des beurbarten Landes in Anspruch; er 
beschäftigt mehr als 6 Millionen Einwohner, liefert jährlich 38 
bis 40 Millionen Hektoliter Wein (70 Millionen Wiener Eimer) 
im Werthe von ungefähr 700 Millionen Francs (290.000,000 fl. 
Ö. W.); er macht so wie der daraus erzeugte Branntwein (Cog 
nac, Franzbranntwein) einen Ausfuhr-Artikel, dessen Werth und 
Betrag auf 80 Millionen Francs steigt, wovon 48 Millionen Francs 
auf den Wein entfallen. Nebstdem bedingt derselbe einen be 
deutenden innern Verkehr und zahlt bei der Einfuhr in die 
Städte eine Abgabe von wenigstens 110 Millionen Francs. 
Im Jahre 1834 betrug das Weinland 2.134,822 Hektare = 
1080 Quadratlieues (8.989,735 W. Metzen = 300 Quadratmeilen). 
Es gehörte 2.250,000 Eigenthümern und ertrug 45 Millionen 
Hektoliter Wein, wovon '/. zur Branntweinerzeugung verwendet 
wurde. Folgende Nachweisung giebt Aufschluss über die Ver 
wendung dieses Weinquantums. 
Zur Erzeugung von Branntwein 6.000,000 Hektoliter. 
Ausgeführt wurden 1.360,000 „ 
Im Vorrath verblieben .... 900,000 „ 
Im Lande wurden consumirt . 36.740,000 „ 
W. Eimer
	        
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