Full text: Die Bereitung des Weines und die Essigfabrikation (4. Band)

Die Weinernte unterliegt den grössten Schwankungen, so 
wurden geerntet von derselben Morgenfläche: 
1834 . . . 
. . . 968,350 
Eimer 
1842 . . . 
. . . 201,339 
1820 . . . 
. . . 108,666 
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. . . 24,907 
einschliesslich des steuerfreien Hausgetränkes. 
Die Steuer wird in der Art erhoben, dass die Weinberge 
und Weingärten nach der Güte ihres Productes in Classen ge- 
theilt werden. Jeder Besitzer hat alljährlich die Eimerzahl des 
gewonnenen Mostes anzugeben und nach Abzug von 15% für 
das dann verbleibende Quantum aus der 1. Classe 35, 2. Classe 
25, 3. Classe 17 4. Classe 12 %, 5. Classe 10 und 6. Classe 
7 y s Sgr. pr. Eimer in gewissen Terminen zu bezahlen. 
Weinconsumtion in Belgien. 
Die Verzehrungssteuer von fremden in Belgien eingeführten 
Weinen betrug in den Jahren: 
1849 2.328,323 Francs 
1850 2.578,581 „ 
Die Quantitäten und Sorten derselben sind nicht bekannt. 
Statistik der Weinerzeugung und des Wein verbrau ches in 
Grossbritannien. 
(Nach Meidinger’s das britische Reich in Europa. Leipzig 1851, S. 184.) 
In England sind die beliebtesten und herrschenden Weine 
die rothen portugiesischen und die spanischen weissen 
von Xeres (Sherry). Nach diesen kommen die Weine von 
Madeira, den Azoren, Sicilien und die vom Cap der guten 
Hoffnung; dann die französischen und zuletzt die Rhein- 
und Moselweine. 
Die unverhältnissmässig hohen Eingangszölle auf Weine in 
England sind noch ein grosses Hinderniss für den Verbrauch 
deutscher Weine; sie übersteigen bei den billigeren deutschen 
und französischen Weinen das Doppelte des Ankaufspreises und 
machen den Bezug derselben so gut wie unmöglich,
	        
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