Full text: Die Bereitung des Weines und die Essigfabrikation (4. Band)

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zenbasen u. m. a.; sie verbindet sich mit Aether zu Essigäther 
und Acetal. Mit den Basen bildet sie die essigsauren Salze 
(Acetate), von welchen mehrere im Grossen erzeugt und tech 
nisch verwendet werden. 
Wenn man das reine Essigsäurehydrat von 1.063 specifischer 
Schwere mit Wasser vermischt, so nimmt nach M o 11 e r a t 
seine specifische Schwere so lange zu, bis in der Flüssigkeit 3 
Atome Wasser enthalten sind, wo sie eine specifische Schwere 
von 1.79 erhält; von da an nimmt die specifische Schwere der 
Flüssigkeit durch weiteren Wasserzusatz fortwährend ab und 
dabei wieder jenes von 1.063 an, wo sie aus nahe gleichen Ge- 
wichtstheilen Essigsäurehydrat und Wasser besteht. 
Mollerat hat nach Versuchen, mit Essigsäure aus Holz 
essig dargestellt, darüber folgende Vergleichungstabelle geliefert. 
Essigsäurehydrat 
Wasser 
Specifische Schwere des 
Gemisches 
100 
n 
n 
)) 
0.00 
9.09 
20.45 
29.54 
39.09 
50.00 
60.45 
88.63 
98.63 
102.00 
1.0630 
1.0742 
0770 
0791 
0763 
0742 
0728 
0658 
0637 
1.0630 
Mit grösseren Verdünnungen hat M o 11 e r a t keine Ver 
suche oder darüber keine Angaben gemacht. 
Dagegen besitzen wir ähnliche Bestimmungen von Adam 
van der Toorn zur Vergleichung des Gehaltes der wässeri 
gen Essigsäure an wasserfreier Essigsäure mit ihrer specifischen 
Schwere bei 12° R. Temperatur, von welchen vielleicht manch 
mal nützlicher Gebrauch gemacht werden könnte, weshalb sie 
hier mitgetheilt werden. Es kann jedoch dabei nicht unbemerkt 
bleiben, dass ihre Fundamental-Zahlen von den obigen etwas 
abweichen. 
Ebenso hat Thomson neuerer Zeit eine Tabelle darüber 
geliefert, welche hier ebenfalls mitgetheilt wird, weil sie die 
richtigere sein dürfte.
	        
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