Full text: Die Bereitung des Weines und die Essigfabrikation (4. Band)

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geeignet macht, weil dadurch die gebrauchten Hobelspäne sehr 
bald mit zähem Schleim überzogen und so unwirksam, mithin 
unbrauchbar werden. 
Diese Erscheinungen kann man demnach ebenso wie bei 
der geistigen Gährung unterscheiden in äussere, physikali 
sche und chemische. 
Zu den äusseren Erscheinungen gehören: 
a) das Verschwinden des geistigen und die Entstehung des 
sauren Geschmacks; 
b) die Trübung des säuernden Weines und die Bewegung 
in der Masse desselben; 
c ) die Absonderung der Essigmutter. 
Zu den physikalischen Erscheinungen gehören: 
d ) die Zunahme der Temperatur und 
e) der specifischen Schwere der in Essig übergehenden Flüs 
sigkeit. 
Die chemischen Erscheinungen beziehen sich: 
/) auf die Absonderung des Sauerstoffgases, dann 
g) auf die Bildung der Essigsäure aus dem Alkohol, so wie 
auf die der Essigmutter. 
Essigerzeugungs-Methoden. 
Je nachdem die eine oder die andere alkoholhaltige Flüssig 
keit zur Essigerzeugung verwendet wird und je nachdem man 
dabei auf verschiedene mehr oder weniger rationelle Weise ver 
fährt, ergeben sich darnach mehrere Essigerzeugungsme 
thoden, die man hauptsächlich nach dem befolgten Verfahren 
in drei unterscheiden kann, und zwar: 
1. in die ältere langsame Essigerzeugung; 
2. in die verbesserte, und 
3. in die neuere schnelle, welche deshalb auch Schnellessig' 
fabrikation genannt wird. 
Nach den Hauptmaterialien, welche zur Erzeugung von Essig 
verwendet werden, kann man wieder unterscheiden: 
a) die Fabrikation des Weinessigs; 
b) die Erzeugung von Getreide- oder Fruchtessig, worin
	        
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