Full text: Die Bereitung des Weines und die Essigfabrikation (4. Band)

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„ Cap- „ „ „ „ = 1.039 = 9.658 „ 
» Franz- „ „ „ „ = 1.029 = 7.219 „ 
„ Malaga- „ „ „ „ = 1.015 = 3.750 Grad 
„ Menescher Ausbruch „ „ = 1.0860 = 20.622 „ 
„ St. Georger „ „ „ = 1.0515 = 12.642 „ 
Gewöhnlich giebt man an, dass Mangel an Ferment im 
Moste Ursache des im süssen Weine verbleibenden Zuckergehaltes 
sei; allein es ist Thatsache, dass alle süssen Weine auch sehr 
viel und mehr Alkohol als die gewöhnlichen Tischweine enthal 
ten, so dass ebenso gut der grössere Alkoholgehalt Antheil daran 
haben kann, indem er die Gährung unterdrückt. 
Selten und nur in den heissen Klimaten erlangt der Most 
eine solche Concentration, dass aus ihm ohne künstliche Behand 
lung unmittelbar ein süsser Wein entsteht. Meistens wird letz 
tere angewendet, um süsse Weine darzustellen, und man verfährt 
dabei auf mehrerlei Art, nämlich: 
1) Indem man die Trauben am Stocke zum Theil eintrock 
nen lässt, und hierauf entweder im zerquetschten Zustande für 
sich oder gemischt mit Most oder Maische von gewöhnlichen 
Weinbeeren gähren lässt. 
2) Indem man dieses Eintrocknen durch Ausbreiten der 
Trauben auf Hürden oder Stroh bewirkt. So bereiteter Wein 
heisst insbesondere Strohwein. 
3) Indem man einen Theil des Mostes zu Syrup einkocht 
und diesen Traubensyrup dem übrigen Moste oder der Maische 
zusetzt. So erzeugte Weine nennt man insbesondere gekochte 
Weine. 
4) Endlich kann man den Most durch Zusatz von gemeinem 
oder reinem Stärkmehlzucker, welche sich darin auflösen, zu 
jeder beliebigen Concentration bringen, und die Erfahrung lehrt, 
dass sie im Moste ebenfalls der Zersetzung durch die Gährung 
unterliegen. 
Alle diese Methoden, süsse oder Ausbruchweine zu erzeu 
gen, werden im Grossen angewendet; nur verfährt man dabei 
zu empirisch, und es wäre zu wünschen, dass man sich dazu 
des Saccharimeters bediente, um jedesmal die Concentration des
	        
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