Full text: Einleitung in die Astronomie (2. Halbbd.)

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— Die Fixsterne und Wandelsterne. — 
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„Carl Behrmann, Atlas des südlichen gestirnten Himmels. Leipzig 1874 in fol.“ 
die wiinschbare Ergänzung fand: Die Sterne und ihre möglichst richtige Dar 
stellung nach Lage und Grösse sind hei beiden Werken zur Hauptsache ge 
worden, — die nur in leichten Umrissen (Argeiander) oder Grenzlinien (Behr 
mann) gegebenen und auf das Notwendigste beschränkten Sternbilder treten 
gegen jene zurück und erfüllen nur noch den ihnen allein zukommenden 
Dienst, die Orientierung zu erleichtern. — Als eine in ihrer Art einzige 
Leistung ist endlich noch speciell die von Houzeau, auf Grund einer 1868—75 
in Jamaika, Panama, etc., gemachten uniformen Aufnahme des ganzen Him 
mels, entworfene „Uranométrie générale (Ann. Brux. 1878)“ zu erwähnen. — 
Eine Reihe anderer, zum Teil ebenfalls wichtiger und später noch näher zu 
berührender Publikationen, mag vorläufig noch in chronologischer Folge Er 
wähnung finden: „Joh. Gabriel Doppelmayr, Atlas novus cœlestis. Norimbergæ 
1742 in fol., — Christian Friedrich Goldbach (Taucha in Sachsen 1763 — 
Moskau 1811; Prof. astr. Moskau), Neuester, auf der Sternwarte Seeberg 
revidirter Himmelsatlas. Weimar 1799 in fol., — A. Jamieson, A celestial 
Atlas of 30 Maps. London 1822 in fol., — C. L. Harding, Atlas novus cœlestis 
viginti septem tabulis. Gottingæ 1822 in fol. (sehr reichhaltig; neue A. durch 
Jahn: Halle 1856), — Academische Sternkarten. Berlin 1830—58 in fol., mit 
Sternverzeichniss (Specialkarten der Equatorealzone, welche auf Anregung von 
Bessel unter Leitung von Encke per Hora durch Argeiander (2), d’Arrest, 
Bogulawski, Bremiker (5), Capocci, Fellöcker, Göbel, Harding (2), Ilencke, 
Ilussey, Ivnorre, Luther, Mörstadt, Olufsen, Schwerd, Steinheil und Wolfers (2) 
ausgeführt wurden), — G. Schwinck, Mappa cœlestis. Lipsiæ 1843 in fol., — 
Karl Friedrich v. Klöden (Berlin 1786 — ebenda 1856; Schuldirektor in Berlin), 
Der Sternenhimmel. Weimar 1848 in 8. (nur Text, aber sehr reichhaltig), — 
Otto Möllinger (Speier 1814 — Zürich 1886; Prof, matli. Solothurn), Himmels 
atlas mit transparenten Sternen. Solothurn 1851 in 4. (noch mehrere verwandte 
Werke von ihm und seinem Sohn Oskar in 106 : g), — Bishops ecliptical charts, 
observed and laid down by R. Hind. London 1852 in fol., — Argeiander, Atlas 
des nördlichen gestirnten Himmels, unter Mitwirkung von E. Schönfeld und 
A. Krüger entworfen. Bonn 1863 in fol., und als Fortsetzung: Atlas der 
Himmelszone zwischen 1 und 23° siidl. Deklination, in den Jahren 1876—85 
bearbeitet von E. Schönfeld. Bonn (1887) in fol., — Ch. Dien, Atlas céleste. 
Paris 1865 in fol. (3 éd. 1877), — Richard Proctor (Chelsea in England 1837 — 
New-York 1888; langjähriger Sekretär Roy. Astr. Soc. und Litterat), A Star 
Atlas. London 1870 in fol., — Eduard Heis (Köln 1806 — Münster 1877 ; Prof, 
matli. Köln, Aachen und Münster), Neuer Himmelsatlas. Köln 1872 in fol., — 
B. A. Gould, Uranometria argentina. Buenos Ayres 1879 in 4., Atlas in fol. 
(für das Studium des Südhimmels von höchstem Interesse), — Richard Schurig, 
Himmelsatlas. Leipzig 1886 in fol., — Herrn. Klein, Sternatlas. Leipzig 1887 
in fol., — etc.“ — Für die neuern Sternkataloge auf 616 verweisend, mag 
zum Schlüsse noch darauf aufmerksam gemacht werden, welche reiche und 
ausreichende Mittel in diesen Globen und Karten für die sog. Astrognosie vor 
liegen: Sobald man nur einige wenige der leicht kenntlichen Sternbilder, wie 
z. B. den grossen Bär oder Wagen, die ein W an den Himmel schreibende 
Cassiopeia, den ein Kreuz darstellenden Schwan, etc., aufzufinden weiss, so 
hat man keine Schwierigkeit, Globus oder Karte zu orientieren, dann auf 
ihnen und am Himmel entsprechende Konfigurationen und Alignements aufzu 
suchen, etc., um sich so bis in ein beliebiges Detail hinein vorläufig auf diese 
äusserliche Art mit dem Sternhimmel vertraut zu machen.
	        
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