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her, wie es meistens erlaubt ist, die Zahlen der Berliner Epheme-
riden von einem Tage zum andern gleichförmig zu - oder
abnehmend an, und ist a die Differenz der zwey nächsten Zah
len der Berliner Ephemeriden für zwey nächstfolgende Tage,
so ist
und diese Gröfse x wird von den Berliner Zahlen subtrahirt,
wenn diese Zahlen wachsen, und umgekehrt, um die entspre
chenden Zahlen für den Meridian von Wien zu erhalten. Blofs
für den Mond, der seine Lage am Himmel sehr schnell ändert,
darf man die aufeinanderfolgenden Zahlen der einzelnen Tage
nicht mehr als gleichförmig zu- oder abnehmend annehmen , da
her man, um den Ort des Mondes für andere Zeiten zu finden,
die bekannten Methoden der Interpolation anwenden mufs. Da
uns diese Methoden auch in der Folge sehr nützlich seyn wer
den , so wollen wir einige der vorzüglichsten hier kurz anzeigen,
I. Hat mau eine Reihe von Zahlen
y, y', y "> y • • •
die zu den analogen Wertlien von
X,X + Ax,X + 2AX,X-|-3Ax.%.
gehören, so ist der Werth von y, welcher zu
(x + n A x)
gehört, oder so ist
und überhaupt 1
in. m—i. m — 2 m — 3 m. m— i. m — 2. m— 3 m—■
y n = y4-nAy-b
n. n I
1 . 2
A 3 y
A 5 y +
n. n 1. n —2. n 3
A 4 y +
1 . 2. 3 . 4 *
vorausgesetzt dafs man hat
A y = y' — y
A 3 y = y" — 2 y' + y
A 3 y = y ///__ 3 y" + 3 y'-y
1 . 2. 3. ^ ' 1. 2. 3 . 4 *
Eine bequeme Tafel, welche die Werthe von