i 3 q
топ dem Fehler des Instruments, von Befraction und Parallaxe
corrigirte Zenithdistanz, und ö die scheinbare (von Präcession ,
Aberration und Nutation afficirte) Declination des Gestirns ist,
auf der Südseite des Zeniths
cp == z —J— $,
wo südliche ö negativ sind ,
und auf der Nordseite des Zeniths
in der obern Culmination tp = 5 — z
untern cp = 180 — $ — z
Bey der Sonne und andern Gestirnen von einem beträchtli
chen Halbmesser beobachtet man die Höhe des obern oder un
tern Bandes, weil der Mittelpunkt derselben nicht mit Yerläfs-
lichkeit genommen werden kann.
Ex. i8oq, Febr. 8. in Krakau:
Beobachtete Zenithdistanz des obern Sonnenrandes
64 0 5 o' 54 " 28
Collim. Fehler — 3 i 3 . 4
64 47 40. 88
Bar. 27 3 6 L 5 Par, corrig Befraction -{- 2 t). 00
Thenn Reaum.— 4 ° Halbm. (Ephem.) + »6 i 5 . 3 b
Höhenparallaxe -— 7. 78
z = 65 ° 5 ' 67" 4^
ß = — i 5 2 16. 70 südl.
cp = 5o 3 4 0</ 7^
5 . 3 .
Ist nebst der Polhöhe cp auch der Collimationsfehler a des
Instrumentes unbekannt, so braucht man zwey Beobachtungen
auf verschiedenen Seiten des Zeniths , um beyde Gröfsen zu be
stimmen.
Ist z $ die Zenithdistanz und die Declination des auf der
Südseite des Zeniths beobachteten Gestirns, und z' £>' für das
auf der Nordseite, so hätte man, nach dem Vorhergehenden,
wenn der Collimationsfehler Null ist,