i53
dukt wird das erste Glied der Gleichung I. seyn. Eben so
wird man mit demselben Argumente die Summe der Zahlen
der zweyten Tafel suchen, und diese Summe durch
" Gotg (<$■ — b)
multipliziren, und das so erhaltene Produkt wird das zweyte
Glied der Gleichung I. seyn. In den meisten Fällen wird es
hinreichen, den Werth dieses zweyten Gliedes nur für einige
Beobachtungen zu berechnen , und aus ihnen ihre Werthe für
die zwischenliegenden Beobachtungen durch eine einfache Inter
polation herzuleiten.
Bey Fixsternen fällt der Theil (S' — 2 ) weg, so w T ie die
Parallaxe und der Halbmesser; für sie wird man am bequem
sten Sternuhren brauchen, und die Zeit zwischen der Uhrzeit
der Beobachtung und der ührzeit der Culmination als den
Stundenwinkel nehmen. Braucht man eine mittlere Uhr, so
wird man diese Zwischenzeit für Fixsterne durch 1.00274
multipliziren. Auch kann man diese Correction bequemer noch
an dem Factor dh anbringen. Ist nämlich a die tägliche Acce
leration der Uhr in Secunden gegen die Zeit des Gestirns
(für Retardationen ist a negativ) so mufs dh noch durch
2 a
1 — ——7-— = 1 — (o. 00002dl) a
24- 60' v 7
multiplizirt werden. Beobachtet man z. B. die Sonne an einer
Sternuhr, so ist nahe
a — 236 "
also jener Factor von dh gleich o qq 45 . Beobachtet man
aber Fixsterne an einer mittlern Uhr, so ist jener Factor
1. oo 55
Erhält man endlich auf diese Art von einem Circumpolar-
stern in der Nähe der obern Culmination die mittägliche Höhe
H, und in der Nähe der untern die mittägliche Höhe H', so
ist
i (H + HO
die Polhöhe des Beobachtungsorles, und
i (H — HO
die Poldistanz des Gestirns, wenn auf Refraction gehörig
Rücksicht genommen wird.
Ohne einer solchen Tafel endlich ist folgender Ausdruck
von d h zur nummerischen Entwickelung der bequemste. Es
ist nämlich
/