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ausgedrückt werde, das integral von A “ D bis A = D' ge
nommen, also doppelt so grofs, als dieses Integral, wenn es
von A — o bis A =■ genommen wird, d. h also, die Wahr
scheinlichkeit, dafs der Fehler einer Beobachtung zwischen o
und A liege , ist gleich
ist, gleich oder diese Wahrscheinlichkeit ist zugleich der
Wahrscheinlichkeit des Gegentheiles gleich. Wir wollen daher
dies® Gröfse
den wahrscheinlichen Fehlernennen.
Eben so ist die Wahrscheinlichkeit, dafs der Fehler über
e. 0967 A herausgehe, nur o. i 5 -j$ und dafs er über 3 . 81Ö93
herausgehe, nur u. 3. w.
Wir wollen nun annehmen, dafs bey N wirklich angestell-
ten Beobachtungen die Fehler der einzelnen Beobachtungen
nach der Reihe n fiy — begangen wurden , und untersuchen , was
sich daraus in Beziehung auf den Werth von h und A schliefsen
lasse. Man findet leicht, dafs die Wahrscheinlichkeit jedes Wer-
thes von h der Gröfse
proportional ist, dafs also auch der wahrscheinlichste Werth
von h der ist, für welchen diese Gröfse z ein Gröfstes ist.
Differentiirt man diesen Ausdruck in Beziehung auf h und z und
setzt dann dz = o, so ist
also ist der wahrscheinlichste Werth von A oder der wahrschein
lichste Fehler
4 * h. A
So ist z. B. die Wahrscheinlichkeit, dafs der Fehler nicht
unter
A __ 0 . 47^36
ll —' h
A = oder A =
o. 476986
h
h a
e
N — h 3 (a 2 ß 9 -4-y 3 +)
~~ n ~
A A Vj (« 2 -1- p 2 +y 2 +)