dahctr die Brennweite des Übjectivs genau so grpfs, als die
Weite e , so ist auch die scheinbare Gröi'se B des Bildes, mit
freyCm Auge gesehen, genau so groi's, als die scheinbare Gro
sse A des Gegenstandes selbst. Ueberhaupt aber ist
ir — T g A i unti
“■ = Tg B, also
T S B = ” Tg A
oder B so viel gröi'ser als A, als die Brennweite B des Öbjee :
tivs gröiser, als die gewöhnliche Sehweite e ist.
Dieses Bild aber wird durch das Ocular , wie durch eiri
einfaches Mioroscop angesehen, dessen Vergröi'serüng nach
dem vorhergehenden gleich — ist. Es ist nämlich, wie zuvor,
— = Tg C und
— — Tg B also'
* Tg C = f Tg B
Snbstituirt man in der letzten Gleichung für B seinen vor
hergehenden Werth in A , so ist
Tg C = 1 Tg A
oder , wenn die Winkel A undC nur klein sind,
C R
A r
das heifst, die durch das Fernrohr erscheinende Gröfse desl
Durchmessers eines Gegenstandes verhält sieh zu der mit freyCm
Auge gesehenen Gröi’se desselben, wie die Brennweite des Ob-
jectivs zu der des Oculars , Und da r gegen B gewöhnlich sehr
klein ist, so sieht man durch das Fernrohr die Gegenstände
viel gröfser, als mit freyem Auge.
Denselben letzten Ausdruck erhält man noch einfacher,
wenn man sich das Auge, welches das Bild des Gegenstandes
nn Brennpunkte beyder Gläser betrachtet, zuerst an der Stelle
des Objectivs, und dann an jener des Oculars denkt, so dafs
das Ocular nicht eigentlich die Yergröfserung, sondern nur das
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