Full text: Mit zwey Kupfertafeln (Zweyter Theil)

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VIERTES KAPITEL. 
Verbesserung der schon nahe bekannten 
Elemente. 
§. 1. 
W enn die Beobachtungen und die Grössen , welche wir den 
Rechnungen der vorhergehenden Abtheilung zu Grunde legten , 
vollkommen genau wären , so müssten auch die aus drey Beob 
achtungen abgeleiteten Elemente völlig richtig seyn , die kleinen 
Abweichungen etwa ausgenommen , die von der Unvollkommen 
heit unserer bloss approximirten Logarithmen, und von den im 
Vorhergehenden vernachlässigten Massen und Störungen anderer 
Körper entspringen. Da aber alle unsere Beobachtungen , so wie 
unsere Rechnungen, nur blosse Annäherungen zur Wahrheit 
sind, so werden wir, weil wir diese Wahrheit seihst doch nie er 
reichen können, uns ihr wenigstens so viel möglich zu nähern 
suchen. 
Aus der Natur des Gegenstandes, welchen wir hier behan 
deln , folgt schon , dass die unvermeidlichen Beobachtungsfehler 
auf die daraus abgeleiteten Resultate einen um so grossem nach 
theiligen Einfluss haben werden, je kleiner die Zwischenzeiten 
dieser Beobachtungen, oder vielmehr, je kleiner die heliocentri- 
schen Bewegungen des Planeten in diesen Zwischenzeiten sind. 
Da aber allen vorhergehenden Methoden diese Voraussetzung zu 
Grunde liegt und liegen muss , weil es uns sonst an allen Mit 
teln fehlen würde, vorläufige Werthe für die Grössen 
fff' 
zu bestimmen, mit vyelchen man die erste Methode anfangen 
kann — so ist klar, dass die durch die vorhergehenden Metho 
den abgeleiteten Elemente oft noch beträchtlicher Verbesserungen 
bedürfen werden. Wenn wir uns also in der vorhergehenden Ab 
theilung damit beschäftigten , aus drey ersten einander nahen 
Beobachtungen die noch völlig unbekannten Elemente,
	        
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