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T — t — A (A — X) — B (<£> — 9)
oder auch
T — A . /1 — B 0 -f-
j [t -f- t' -f- t — A (A. -f- A,' -f- A') + B (9 -f- 9' -|- 9")]
und da in dem zweyten Theile dieser Gleichung alles bekannt
ist, so ist auch T gegeben.
Es wäre zu wünschen , dass diejenigen Astronomen , die sich
mit der Vorausbestimmung dieser Erscheinungen in den Ephe-
meriden beschäftigen , jeder Finsterniss oder Sternbedeckung die
letzte Gleichung hinzufügten, wodurch jeder in den Stand gesetzt
wird , die Umstände dieser Erscheinungen sofort und ohne alle
Mühe für seinen Beobachtungsorf zu finden. Für Deutschland
möchten dazu die drey Sternwarten von Königsberg, Gotha und
Tübingen sehr gelegen seyn. Hat man für sie die drey Ein - oder
Austritte t t' t" berechnet, so sind die beyden Constanten
A = 2.0963 (t" —t) — 5.3627 ( t—t)
B = o. 0961 (t" — t) — o. 65 ö 6 (t' — t)
und die gesuchte Gleichung
T = A (A — 0.7397)
_ B (i> — 5 i. 3 9 i) + t±i-±£L
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Um das Vorhergehende auf die grosse Sonnenfinsterniss des
7. Septembers 1820 anzuwenden, hat man aus den Tafeln
wah. Z. Paris wah. a^ wah. d^
n h .. 164 0 58 ' 1" .. f 7 0 22' 42"
i h .. i 65 5 o 44 •• 6 55 2
5 h .. 166 43 19 .. 6 27 17
5 h .. 167 35 47 •• 5 59 26
wah. a® wah. 5 ^
i 65 ° 53 ' 33 ' .. 6 ° 2 * 23 ''
1 65 58 4 • • 6 o 3 i
166 2 34 .. 5 58 38
i6 ( 6 75 .. 5 56 45
Horiz, Parallaxe des Monds am Äquator
p = 53 ' 55"5
jr = 8.7
m = 14 43 .i
H = i 5 54.8
scheinb. Schiefe = 23 ° 27' 56 "