Sin h
(p' — Z) Cos n + Y Siu u
A
Es ist klar, dass auf diese Art immer zwey Orte gefunden
werden , da Sin h einen doppelten Werth von h gibt. Ist Sin h
positiv, so liegt h im ersten oder zweyten Quadranten, wenn A
wächst oder abnimmt; ist Sin m negativ, so liegt h im dritten
oder vierten Quadranten, wenn A ab- oder zunimmt.
V. Eben so leicht lassen sich aus dem Vorhergehenden noch
eine grosse Anzahl anderer Probleme auflösen, von welchen ich
die Vorzüglichsten anzeigen will.
Man suche den Ort der Erde, dessen Polhöhe 9 gegeben ist,
und der zu einer gegebenen Zeit s dieses Ortes den Anfang oder
das Ende der Finsterniss sieht.
Um diesen Ort zu finden , darf man nur in den Ausdrücken
der Nr. IV.
A = p +
X
setzen, und von dem doppelten Werthe von h gehört der eine für
den Anfang, der andere für das Ende.
VI. Man suche den Ort, dessen Polhöhe 9 gegeben ist, und
der den Anfang und das Ende der Finsterniss bey dem Aufgang
oder Untergang der Sonne sieht.
Aus der gegebenen Polhöhe 9, und der Declination 6 der
Sonne, folgt der grösste Stundenvvinkel s, der in diesem Orte be
obachtet werden kann, durch die Gleichung
Cos s = — tg 9 tg ö
Aus 9 und s aber hat man, wie in IV. die Grössen Y Z, und
daraus y z. Da endlich hier s durch seinen Cosinus zwey zwar
gleiche , aber in ihren Zeichen entgegen gesetzte Werthe erhält,
uud überdiess Sin h ebenfalls einen doppelten Werth von h gibt,
so werden durch diese Auflösung vier Orte auf einmahl be
stimmt.
VII. Den Ort der Erde finden , dessen Polhöhe gegeben ist,
der zu einer gegebenen Ortszeit s eine grösste Phase, d. h. eine
kleinste Distanz der Mittelpuncte sieht.
Aus IV. folgt, dass A am keinsten wird, wenn
h — 9 °
ist. Setzt man daher
A = (p' — Z) Cos n -f-Y Sin n
so ist