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Cotgjy
Sin a.
III. Sey z die Distanz zweyer Orte
A, B
(
auf der Oberfläche der Kugel, und z' die Distanz der Projectio-
nfcn a, b jener Orte. Um zu sehen, wie z' von z abhängt, sey die
Distanz eines gegebenen Punctes P der Oberfläche der Kugel
von jenen beyden Orten,
und die Distanz der Projection p des Punctes P von jenen bey
den Projectionen
Da d‘e drey Puncte
P, A, B
ein sphärisches, die drey Puncte
p, a, b
aber ein ebenes Dreyeck bilden, und in beyden Dreyecken die
Winkel an P und p einander offenbar gleich sind, so hat man ,
wenn dieser Winkel m heisst, in dem sphärischen Dreyecke
Cos z = Cos x Cos y -J- Sin x Sin y Cos m
und in dem ebenen Dreyecke
Eliminirt man Cos m aus diesen beyden Gleichungen , und
bemerkt man , dass man hat
Man beschreibe einen Kreis, den Äquator, und theilc die Peri-
PA = x,
PB = y,
P a — x ,
p b = y •
z' J = x' 3 -f- y' 3 — 2 x' y' Cos m
und
x ' = tg 7 X
\ y = «6 7 y
so erhält man nach einigen leichten Reductionen
Sin ^ z
Cos^x Cos 3 y
§. 5 .
Aus der Vorhergehenden wird man sich ohne Mühe fol
gende Verzeichnungen erklären.
Für die stereographische Polarprojection steht, das Auge im
Pole des Äquators; die Projectionsebene ist der Äquator selbst.