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Es sey nun T die Revolution irgend eines Planeten, und a
die halbe grosse Axe seiner Bahn , so wird die Gleichung
fj, t = u — e Sin u in folgende einfachere übergehen
T =
3
2*. a' , Т г
oder—
fi а 3
4 'if 2
A
wo я: das Verhältnis der Peripherie zum Durchmesser des Krei
ses ist. Vernachlässigt man aber die Masse der Planeten gegen
die viel grössere der Sonne, so drückt /t“ eine Grösse aus, wel
che für alle Planeten und Cometen unseres Sonnensystems con
stant ist , also verhalten sich unter^dieser Voraussetzung die Qua
drate der Revolutionen, wie die Würfel der grossen Axen.
Nach den Beobachtungen hat man
für die Erde T = 365 . 256384 und a = i
für Mars T == 686. 979579 und a = i. 623693
Substituirt man diese Werthe der Erde oder des Mars in der
letzten Gleichung, so erhält man
Log
4 7f 2
= 5 . 125195 oder da Log 4 ^ = 1. 5 g 636 o
Log fi = Q. 255582 und Ц = o. 0172021 wie zuvor.
Es ist daher für alle Körper unsers Sonnensystems
T = ( 365 . 2564 ) a 2
\ ' /
II. Die diesen Betrachtungen zu Grunde gelegten beyden
Gleichungen setzen voraus, dass die Bahn eine ebene krumme
Linie sey. Obschon diese Voraussetzung der Natur der Sache
nach immer erlaubt ist, so lange nur zwev aufeinander wirken
de Körper betrachtet werden , so wird es doch gut seyn , zu zei
gen , wie man dieselbe Aufgabe auch unabhängig von jener Ein
schränkung auflösen könne. — Nimmtman nähmlich noch auf die
dritte Coordinate z Rücksicht, so geben die ersten Grundgesetze
der Bewegung folgende drey Gleichungen :
d* X 2 X
-— ; + Я "i
dt r
d 7 у у
dt г
d 7 z
d t
+ 2
я
• (A)
Multiplicirt man die erste derselben durch y, und die zvveyte
durch x, so gibt ihre Differenz