also aus vier Theilen besteht, deren erster die Epoche der Jahre, der
zweyte die der Monathe, derdrittedie der Monathstage, dervierte
endlich die Bewegung für die Stunden, Minuten und Secunden
enthalten wird. Mit Hülfe dieser Tafel wird man dann sehr leicht
die mittlere Länge der Sonne für jede Zeit bestimmen.
Sucht man z. B. die mittl. Länge der Sonne für 1795 den
14. April 5 ' 1 48 12" mittl. Zeit in Seeberg, so ist
24. Februar i 4 h 2 o' 5 o" mittl. Zeit in Paris erhalten , wenn man
mit der Meridiandifferenz o h 33 ' 35 " von Paris und Seeberg die
Zahlen der Tafeln für 1740, 24. Febr. i 4 b 34 ' 25 " sucht. Da diess
Jahr ein Schaltjahr ist, so hat man
sten aus der ihnen gewöhnlich heygedruckten Erklärung kennen
lernen, wozu man Zachs tab. motuum solis, Gotha 1792,mit ih
rer vortrefflichen Einleitung und die Tafeln wählen kann, welche
der dritten Ausgabe von Lalandes Astronomie angehängt sind.
Die Bestimmung der mittlern Längen hat also nach dem Vor
hergehenden keine Schwierigkeit. Um aber daraus die wahren
Längen und die Entfernungen der Planeten von der Sonne abzu
leiten , wird man die §. 5 gegebenen Ausdrücke brauchen. Man
kann aber diesen Gleichungen verschiedene andere, zur Rech
nung bequemere, Gestalten geben, von welchen wir liier einige
der vorzüglichsten anfiihren. Setzt man der Kürze wegen e = Sin <p ,
so erhält man
II. .. o April
III. .. 14 April
IV. ..
I. Tafel 1796 .... 280° 5 ' 6"
II. .. o April 88 42 3 o
III. .. 14 April i 5 47 87
i 5 47 87
ir
1
mittl. Länge = 22 ° 49' 5 i"
Eben so wird man die mittl. Länge der Sonne für 1740 den
\
I. Tafel 1740 .
II. . . o Febr.
III. .. 24. Febr.
IV. .. h
280° 24' 16"
29 34 10
23 39 20
34 3 o
2 i 3
1
mittl. Länge .... 334 ° 80"
Den Gebrauch dieser und ähnlicher Tafeln wird man am be-
§• 7 -