Full text: Mit zwey Kupfertafeln (Zweyter Theil)

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§• 9- 
Ist, wie bisher, a, ae und q die halbe grosse Axe , dieEx- 
centricität und der Abstand des Perihcliums vom nächsten Brenn- 
puncte, und nimmt man die Abscissen x vom Perihelium auf 
der grossen Axe, und die Ordinalen y darauf senkrecht , so ist 
die Gleichung der Ellipse 
y 2 — q 0 + «) x . (2 — -) 
Die Gleichung der Parabel aber, deren Abstand des Brenn- 
v puñetes vom Scheitel ebenfalls q ist ^ zwischen ähnlichen Coor- 
dinaten ist 
y 2 = 4qx 
woraus man sieht, dass die Ellipse der Parabel um so näher 
kömmt, je grösser die grosse Axe ist, wenn die Grösse q die 
selbe bleibt, und dass diese Uebereinstimmung beyder Kurven 
in den dem Perihelio nächsten Puncten am grössten ist. 
Nimmt man in der Parabel die Abscissen x auf der grossen 
Axe vom Brennpuncte , so ist ihre Gleichung 
y 2 = 4q (x+q) 
und wenn man auch hier durch r, v den Radius Vector, oder 
die Entfernung des Kometen vom Brennpuncte und die wahre 
Anomalie, oder den Winkel der r mit q heisst, so ist 
y = r Sip v, x r Cos v 
und die vorhergehende Gleichung wird 
Cos 2 l 
2 
Ist also j- f die Fläche des parabolischen Sectors zwischen 
q und r, so ist 
■if =i/r» dv = q^/(i+tg^).dtgf = q 2 (tgf + f tg 3 £) 
Ist aber t die Zeit (in Tagen) seit dem Durchgänge des Ko 
meten durch sein Perihelium , so ist nach dem vorhergehen 
den (§. 4) 
f = M • \^ P 
wo = o. 017202 und p = 2 q der halbe Parameter der Para 
bel ist. Substituirt man daher den Werth von f = jn t Sin 1". \ 2 q 
in der vorhergehenden Gleichung, so erhält man 
78 tg^ + 25 tg 3 ^ = 
^5 u-t . Sin 1' 
t 
(o.9l22 7 9l)~T 
q 
(I) 
2 
2 . q
	        
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