x 34
I. Da die auf der Oberfläche der Erde von uns geworfenen
Körper sehr bald wieder auf dieselbe zurückfallen , und daher
während ihrer Bewegung nur solche Räume beschreiben, die ge
gen den Umfang der ganzen Erde als sehr klein betrachtet wer
den können, so ist es hier ohne merklichen Fehler erlaubt, die
an sich veränderliche Kraft der Erde, die Schwere g, die nach
dem Mittelpunkte der Erde gerichtet ist, Cap. IV, 1., alseine
constante Kraft anzunehmen, deren Richtungen alle senkrecht
auf die Oberfläche der Erde sind. Unter dieser Voraussetzung
enthält das Vorhergehende die Theorie der auf der Oberfläche
der Erde und im frejen Raume geworfenen Körper.
II. Die Geschwindigkeit des Körpers in irgend einem Punkte
seiner Bahn ist
dx* -\~ dz !
dt 5
= \Zsl'-
Höhe des Wurfes, heifst diegröfsteHöhe über der horizon
talen Achse der x, die der Körper erreichen kann, und sie ist
Sin*
''ö
Weite des Wurfes heifst die E-ntfernung des Anfangspunk
tes von dem Punkte der Achse der x, wo die Parabel diese Achse
zum zweytenmale schneidet, und sie ist
a ^
— Sin 2 X
g
ateo ist die Weite am gröfsten für x = 45 °. Der Winkel x heifst
die Richtung des Wurfes. Dauer des Wurfes aber
heifst die Zeit, welche der Körper braucht seine ganze paraboli
sche Bahn zu durchlaufen, und sie ist
#
sa Sin x
g
Ist die anfängliche Geschwindigkeit a gegeben, und sucht man
den Winkel x , damit der geworfene Körper einen Punkt treffe,
dessen Coordinaten x = A und y = B, so hat man
A *
B = Atg« — —■
° a 2 Cos* x
a 2
Ist also k = — , so hat man
3 g
tg Ci =
2k + J/^k*—4kB—A !