Full text: Elemente der physischen Astronomie (Dritter Theil)

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T -’Vh 
wo n = 3.14*592,.. ist. Diese Zeit T des ganzen Niederganges 
in derCyelois ist daher von dem Werthe vonz unabhängig, oder, 
in welchem Punkte der Curve auch der Körper seine Bewegung 
anfängt, immer wird er in derselben Zeit bis zu dem unter 
sten Punkte derCyelois kommen. Wegen dieser Eigenschaft heifst 
diese Curve auch die Tautochrone. 
II. Indem II u y g h e n s diese merkwürdige Eigenschaft der Cy- 
clois mit der andern bekannten verband, dafs nämlich die Evolute 
derCyelois wieder sie selbst, nur in verkehrter Lage ist, konnte 
er seinen Pendeln, die an einen llexiblen Faden zwischen zwey 
Cycloiden, an welche sich der Faden bey jeder Schwingung auf- 
wand, befestigt v waren, dahin bringen, dafs der an den Faden 
befestigte Körper selbst eine Cyclois beschrieb , und daher seine 
selbst endlichen Schwingungen in gleichen Zeiten vollendete. 
In den neuern Zeiten hat man aus praktischen Rücksichten die 
Bewegung im Kreise mit sehr kleinen Schwingungen vorgezogen, 
da diese nach Nro. 1. ebenfalls isochron sind. 
Um aber auch zu untersuchen, ob jene Curve die einzige 
Tautochrone im leeren P»aume ist, wollen wir annehinen , dafs 
die Gleichung der Tautochronen überhaupt sey 
s = Az*-|-Bz^-}-Cz}' -J-. . 
wo ABC . . < . OL ß cy. .. unbestimmte Gröfsen sind. Wenn die 
Gröfsen s und z beyde von dem untersten Punkte der Curve ge 
zählt werden, so hat man zugleich s = o und z = o, also müssen 
die Exponenten «, ß, <y... positiv, und keiner von ihnen darf 
gleich Null seyn. Differentiirt man aber diesen Ausdruck , und 
substituirt den so erhaltenen Werth in der Gleichung (Nro. III) 
— ds 
dt = ■■ 
V/sg (B—z) 
wo C 9 = 2 gh gesetzt wurde, so erhält man 
^ —A a z*—'dz Bß z^~ 'dz 
N/^F \A- z >/ 2 § v/h—z 
und um die Zeit zu erhalten , in welcher der Körper von z = h 
bis z = o geht, wird man daslntegral dieser Gleichung zwischen 
denselben Gränzen, oder was dasselbe ist, zwischen den Grän 
zen u = o und u = i nehmen, wenn man z = liu setzt. Dadurch 
erhält man 
T 
V*g 
h a -2~{- 
F 
\/ 2S 
h?-* -f- 
V 
hr-i 4- . .
	        
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