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oder da s = — ist,
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welche Ausdrücke mit denen übereinstimmen, die wir schon
Vol. II, S. 23 i) erhalten haben. Um der letzten Gleichung eine
für die Rechnung bequemere Form zu geben, sey n die Neigung
der Satellitenbahn gegen die des Jupiters, und u sein Argument
der Breite, oder die jovieentrisohe Distanz des Satelliten von
dem aufsteigenden Knoten seiner Balm in der Jupitersbahn, so
ist, nach den Gleichungen der sphärischen Trigonometrie
1 st also der Knoten und die Neigung der Satellitenbahn ge
geben , so findet man die Dauer der Finsternisse durch died re y
letzten Gleichungen. Da übrigens zur Zeit der Mitte der Ein-
sternifs die heliocentrische Länge Jupiters gleich der jovicentri-
schen Länge des Satelliten ist, so ist auch u die heliocentrische
Distanz Jupiters von den Knoten der Satellitenbahn. Wenn man
dann diesen Werth von ^ t' von der Zeit der wahren Conjunction
abzieht oder zu ihr acfdirt, so erhält man den Augenblick der
Immersion und der Emersion des Satelliten, oder den Anfang
und das Ende der Finslernifs.
Da aber der Halbschatten und die Vernachlässigung des Halb
messers des Satelliten den letzten Werth von t' unsicher ma
chen kann, so ist es besser, aus einer grofsen Anzahl von beob
achteten Finsternissen diejenigen auszuwählen, deren Dauer die
grüiste ist, und die daher in den Knoten der Satellitenbahn Statt
gehabt haben. Nennt man T die auf diese Weise durch unmiittel-
bare Beobachtungen bestimmte gröfste Dauer der Finslernifs,
so hat man
Sin s = Sin u Sin n,
Setzt man daher
r
a
( i Sin u Sin n ,
so ist die Dauer der Finsternifs
V — . — Sin <o.
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