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für der. ersten Satelliten für den Eintritt und Austritt auf der
vordem Seite der Jupitersscheibe
1 = jovic. Länge der Erde -j- 8 ° 39' i 6 /y
und für den Eintritt und Austritt auf der von uns abgewendeten
Seite Jupiters
1 — geoc. Länge Jupiters -f- 8° 3 ()' 16",
welche Ausdrücke dazu dienen können, sich zu derBeobachtung
dieser Erscheinungen vorzubereiten. Man bemerke noch, dafs,
da 93 // . 2 der Halbmesser Jupiters in der mittleren Entfernung
der Erde von der Sonne, oder in der Entfernung 1 ist, der
Halbmesser Jupiters in Theilen der mittleren Entfernung der
Erde von der Sonne gleich Sin 93 /x . 2 = 93 // . 2 Sin 1" ist, und
dafs daher die vorhergehenden Gränzen oder die Werlhe von
93.2
Sin i^die Horizontalparallaxe der Satelliten in Beziehung
3.
auf ihren Hauptplaneten ausdrücken.
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Aufserden bisher betrachteten wahren Ungleichheiten,
welchen die Satelliten durch ihre eigenen gegenseitigen Störun
gen und durch die Wirkung der Sonne unterworfen sind, gibt
es andere , welche blofs von den Ungleichheiten Jupiters und
der Erde abhängen , und daher, da sie mit diesen verschwinden
würden, blofs scheinbar sind. Geht man z. B. von einer beob
achteten Finsternifs aus, die zu der Zeit, als Jupiter in seinem
Perihelium war, Statt hatte, so würde man die Zeiten aller fol
genden Finsternisse durch eine blofse Addition der synodischen
Revolution des Satelliten linden, wenn die Bewegung Jupiters
in seiner Bahn gleichförmig wäre. Da aber die Bewegung dieses
Planeten in seiner Sonnennähe gröfser ist, als die mittlere , so
wird die nächstfolgende wahre Finsternifs später eintreten, und
zwar um die Zeit 3 , welche der Satellit braucht, mit seiner mitt
leren synodischen Bewegung einen Bogen zu durchlaufen, wel
cher der Mittelpunktsgleichung Jupiters für diesen Ort seiner
Bahn gleich ist. Ist nämlich t die periodische, und T die syno-
dische Umlaufszeit des Satelliten, und vu der Bogen, welchen
Jupiter in seiner Bahn während der Zeit T zurücklegt, so be
schreibt der Satellit während der Zeit t den Bogen 36 o°, und
während der Zeit T den Bogen 36 o°-f-», alsoistT= t,
oder T desto gröfser, je gröfser * ist.
Ist also d® die Mittelpunktsgleichung Jupiters , so ist
T
s = 555
du.