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und überdiefs, wenn man die vorletzte dieser Gleichungen difife-
rentiirt
d ' 4 '
= 1-f- c g Cos F Tcotg h -f- —L
dt ^ l+{
tg h
^Cos(g-fl)
— cg' SinF ^Cotgh +jq~ l g b^Sin(g'-J-l)t.
Nach den Beobachtungen hat man für die Epoche 1750 die
d d>'
jährliche Präcession = 5 o // . 10, also ist die letzte Gleichung,
d t
da für diese Epoche t=o ist
14~ c § ^ os ^ (Cotg h -j- ^ — t g h^ = 50". 10.
Nimmt man in dieser Gleichung die Schiefe der Ekliptik für 1750
gleich h =s 3 ° 28' 20" und für c g Cqs F, so wie für g die oben
gefundenen Werthe, so erhält man 1 = 5 o". 89.
Eben so gibt der vorhergehende Ausdruck von 9' für 1750
9 ' r= h
c Cos F , oder
> (HO
H-g
h = 23 ° 28' 20"— 1121 ". 1 — 23 °. /1716 — o°. 3 i 14.
Substituirt man nun alle diese erhaltenen Werthe von
1 , h, g, g', c, F... in den vier vorhergehenden Gleichungen ,
so erhält man, -wenn man alle Zahlen in braden und deren Thei-
Jen ausdrückt,
4 , =o*.oi4-j-3°.79 iSin(85°.7i 5-Fo°.oi4t) |
— 1.4878^0.004t—6.4 i6Coso. 009 t j
9 = 2 3 °. 47 i 6 —o. 3 i 14—i. 63 iCos( 85 ° 7 i 5 -J-o oz41)
-f-0.432C0s0.004t—üdqöSino.ooQti
o°.oi 4 —1.204 Sin 0.004t—2.636Cos 0.009t |
9'=o3 0 .47>b-—o. 3 i 14+0. 3 i iCoso 004t—o 879Sino.oo9t J
und diese Gleichungen enthalten die säkularen Aenderungen
der Länge des Aequinoctialpunkts und die Schiefe der Ekliptik,
die von der Wirkung der Sonne und des Mondes auf die abge
plattete Erde entstehen. Die periodischen, von L, v und v 1
abhängenden Störungen, oder die Nutationen der Länge und die
Schiele der Ekliptik sind schon oben durch die Gleichungen II.
12 gegeben worden.
Mit Hülfe dieser Ausdrücke (III), die L aplace Mec. cel.
Vol. 111 . p. 112 gegeben hat, wird man die Präcession und die
Schiefe dpr Ekliptik zehn bis zwölf Jahrhunderte vor und nach
der Epoche 17Ö0 bestimmen, und sie selbst bis zu der ohnehin