desselben durch h bezeichnen wollen, so sey, wenn P, wie zu
vor , die senkrechte Schwere ist, erstens a y = o oder die Krait
P y wirke horizontal nach der Richtung der Achse der x. Diefs
vorausgesetzt sind die beyden vorhergehenden Gleichungen
. P y h
P' — — P Tg n oder _ = — -
ö P b
Cos n Pb
Sey zweytens a y = n, oder die Kraft P'wirket in der Richtung der
Linie 1 , so ist
P' = — P Sin n
R = P Cos n
Sey ferner a y = 90 oderbeyde Kräfte wirken in der senkrechten
Richtung der z, so ist
P' = — P und R 1 = o
oder für das Gleichgewicht müssen beyde Kräfte einander gleich
und entgegengesetzt in ihren Richtungen seyn.
Sey endlich n = 90°, oder die schiefe Fläche so wie die
Richtung der Schwere vertikal, so ist
P y Sin a 1 = — P
In dem letzten Falle ist nämlich der Körper in seiner Rewegung
frey, und blofs der Schwere P^ deren Richtung senkrecht ist,
und einer Kraft P y unterworfen, deren Richtung mit der Achse
der x den Winkel bildet. Da beyde Richtungen in der Ebene
der xz liegen , so ist a = 90, <y ■= o und <y y = 90 —« y also
X = P Cos «'
Z = P 4- P' Sin «'
und die Bedingungsgleichungen des Gleichgewichtes sind
X = o Z = o
d. h. das Gleichgewicht hat statt, wenn P = — P' Sin «' ist,
wie zuvor.
S; l3 ‘
Man suche das Gleichgewicht von drey Körpern, die an ei
nem unbiegsamen und unausdehnbaren Faden befestigt sind, und
auf deren jeden eine gegebene Anzahl von Kräften nach gegebe
nen Richtungen wirken.
Man bringe zuerst alle Kräfte , die auf den ersten Körper
wirken, nach 4. auf drey X Y Z, deren Richtungen parallel
mit den senkrechten Coordinateli xyz dieses Körpers sind. Eben
so seyen x'y'z' die Coordinateli des zweyten Körpers undX / Y / Z /
der 5 i= — L
oc er — j
R
Y