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wo die Constante die Geschwindigkeit des Lichtes in der Ent
fernung von der Schichte ausdrückt, in welcher die Wirkung
der Schichte auf das Licht noch nicht angefangen hat, oder für
welche t=o ist. Nennt man also c die Geschwindigkeit des Lich
tes im leeren Raume, und v die Geschwindigkeit desselben an ir
gend einem Punkte der Atmosphäre, so läfst sich die letzte Glei
chung auch so darstellen
wo das Integral /Pdy irgend eine Funktion der Dichte ? der
Luft seyn wird, daher wir dieses Integral durch 2 kf vorstellen
wollen, wo k eia noch zu bestimmender Faktor ist, so dafs man
gente der Curve, welche das Licht in der Atmosphäre beschreibt.
I)a sich bey allen Bewegungen, welche durch Centralkräfte ent
stehen , die Geschwindigkeiten verkehrt, wie die Lothe aus dem
Centralpunkte auf die Tangente der Bahn verhalten, (Kap. VII.
§. 2) , so ist
wo S eine Constante bezeichnet. Um diese Constante zu bestim
men, sey z die scheinbare Zenithdistanz des Sternes, so ist, wenn
der Lichtstrahl die Erde berührt, u = aSinz und q — 1 , wenn
oder, wenn man den Halbmesser der Erde auch für die Einheit
len jener Curve nnter einander bilden, so hat inan aus bekannten
geometrischen Gründen
c» +2/ Pdy
v 3 c 9 -{- 1 \ k p.
Sey u das Loth aus dem Mittelpunkte der Erde auf derTan-
S
s
u
- oder u —
v
V c3 + 4hf
a den Halbmesser der Erde bezeichnet , und die Dichte der At
mosphäre an der Oberfläche der Erde für die Einheit der Dich
tigkeiten angenommen wird. Also ist auch S =.a Sin z. \/c s + t\ k
der Entfernungen annimmt, S — Sin z. \/c 1 -f- 4 k , und daher die
vorhergehende Gleichung
Nennt man aber dr den Winkel, welchen zwey nächste Tangen-
du
dr =