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Um die unbekannten Faktoren a b c d zu bestimmen, findet man
zuerst aus jenen Tafeln für sehr kleine Zenithdistanzen, wo man
die Gröfsen b c d vernachlässigen kann, den Werth von a=o.o 5325 .
Kennt man dann für einen gegebenen gröfsern Werth von z die
Refraction r jener Tafel, so findet man den Werth von A un
mittelbar durch die Gleichung (d) oder bequemer durch die Aus
drücke
Tg \p = — Sinz A = — Cosz. tg 2 \p
X
Nehmen wir also z. B. an, dafs man die Refraction r jener Ta
feln durch die Formeln des $. i 5 für drey groise Zenithdistan-
zen berechnet, und dafs man so gefunden habe
z = 77° - - r = 244 /y * °? also nach den A — 0.05271.3
z = 85 ° - - r = 584 • bi letzten A == 0.050941
z = 89° - - r =1478 . 20 Gleichungen A = o.o 4/,558
Substituirt man diese Werthe von A und r nebst 5 a — o,o 5325 in
der vorhergehenden Gleichung
A = a + b r-f-cr 2 -J- d r ®
so erhält man drey Gleichungen, aus welchen man die Werthe
von b, c, d finden wird. Es ist
b = — 0.00000060173
c = — 0.000000007138
d = -j- 0.000000000002412
und daher
A = o.o5325 — (0.7794017 — 7) r
(0.8535765 — 9) r*
-f- (0.3823773—12) r s
wo die Faktoren von r, r a , r® schon Logarithmen sind. Mit die
sem Werthe von A gibt dann die Gleichung (d)
A. x
ts X = —— r — 2166.8 Sin z tg —'
Cos Z • 2
Die folgende kleine Tafel ist durch diese drey letzten ein
fachen Gleichungen construirt worden.