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Gränzen über die ganze Länge des Fadens ausgedehnt. Aehn-
liche Ausdrücke hat man für
Sa d< 5 y und SA ~ d£z
ds J ds
Die allgemeine Gleichung des Gleichgewichtes ist daher (§. tj. I)
o = S j^Xdm— d.A — ^ <$x + ^Ydm—d.A ^y
— d.x J) izj
-f- yyj ^dx"cix" -f- dy"< 3 y" dz" $z"^
— ^p;(dx'<£x'-f dy'£y'-f-dz'dz'^....(i)
Diese Gleichung kann aber nur bestehen , wenn der unter dem
Integralzeichen begriffene Ausdruck für sich gleich Null ist. Da
überdiefs die Gröfseh ¿x, <$y und dz von einander unabhänging
sind, so hat man (§. 6.)
o = Xdm — d.A-r-, o = Ydm — d.A^, o = Zdm — d . A - -
ds ds’ ds
und da diese Gleichungen allein die Variationen d, ohne ent
halten , so bestimmen sie die Figur, welche der Faden im Zu
stande des Gleichgewichts annehmen mufs. Ihre Integrationen
geben
— = A -j-yXdm, — H -¡-/Ydm, ~ = C -f/Zdm
wo ABC constante Gröfsen sind. Eliminirt man A aus diesen
drey Gleichungen, so erhält man
dy D ~h,/A d m dz C -f- / Zdir«
dx A +/Xdm U11 dx A -f-/Xdm
welches die gesuchten Gleichungen der Curve sind, die der Fa
den annimmt, wenn er im Gleichgewichte ist.
1 « Ist X = Y = o und Z = g die constante Schwere, und
dm — ds das Differential des Bogens der krummen Linie, so
sind die vorhergehenden Gleichungen, da y = o ist
dx dz
A y = A und A — = c + g S
also, wenn man aus ihnen die Gröfse A eliminirt,
dz
A E = c + gs
C 2