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ihre Entfernungen von dem Punkte A gleich A in = An = r — dr
sind, und zieht man dann aus demselben Mittelpunkte A wieder
vier Kreisbogen, deren sich je zwey in m und n unter rechten
Winkeln schneiden, so erhält man eine andere Pyramide , deren
Basis (r •—dr) 3 d 9 dwSin 9 , und deren Höhe r — dr , deren kör
perlicher Inhalt also gleich (r — dr) 3 d 9 dw Sin 9 ist.
Die Differenz der Leyden Pyramiden ist
oder wenn man die Differentialien der vierten und höheren Ord
nungen wegläfst
zen Körpers angesehen werden, wie zuvor der unendlich kleine
Würfel dxdydz.
I. Es gibt noch ein anderes allgemeines Verfahren,
diese Verwandlung der Coordinaten vorzunehmen. Hätte man
z. B. den Ausdruck U dx dy dz , wo U eine Function vonxyzist,
in einen gleichbedeutenden zu verwandeln, der von den neuen
Coordinaten rw^ abhängt, so wird man annehmen
wo « .. Functionen von r w 9 sind.
Da nun der Ausdruck fff U dx dy dz dreymahl integrirt wer
den soll, das erstemahl z. B. in Beziehung auf x, das heifst in
Beziehung auf y = z = Const. oder auf dy = dz = o, so fin
det man den entsprechenden Werth von dx durch folgende drey
Gleichungen
Eliminirt man nun aus diesen Gleichungen die Grofse dw
und dr, und setzt man der Kürze wegen
T = x (ß / cy /y ß //( yO ß Ä'cy") -f~ y (&* ß 11 u - 11 ßO
drey variblen Gröfsen 9 , y und z. Dm weiter eben so dy zu
finden, wird man d 9 = dz = o setzen, wodurch die zwey letz-
dK = r s Sin 9 . dr d 9 dw
und dieser Ausdruck kann eben sowohl als das Element des gan-
dx = a d 9 -f- ß dw -{-■ dr
dy = a / d 9 -f-ß / dw -f- <y'dr I.
dz = « // d 9 -l~ß // dw «y^dr J
i
dx = ct d 9 + ß dw ’Y dr
o = «^9 -f- ß'dw + ty'dr
o = a ;/ d 9 ß'/dw -J- «y^dr
und dieser Werth von dx bringt das Produkt dx dy dz auf die
ten die Gleichungen (I) werden.