S dm (dx 5 x -f- dy 5 y -f- dz 5 z)
5 , Sm . /Vds = __ :
dt
Setzt man endlich noch voraus, dafs auch für den Endpunkt des
Integrals fv ds die Gröfsen Sx , $y , ¿'z, verschwinden, so ist
c>\ Sm,/rds = o
das heifst: die Variation der Gröfse Sm.yvds ist für diesen Fall
gleich Null, also diese Gröfse selbst ein Gröbstes oder ein Klein
stes.
Wenn daher die Körper eines Systems von inneren Kräften,
oder auch von solchen äufseren Kräften, die blofse Functionen
ihrer Entfernungen sind, getrieben werden , so verhalten sich die
Gurren, welche von diesen Körpern beschrieben werden, und
die Geschwindigkeiten, mit welchen sie beschrieben werden,
immer so, dafs die Summe der Producte jeder Masse, multipli-
cirt in das Integral fv ds ein Maximum oder ein Minimum ist, vor
ausgesetzt, dafs man den Anfangs- und Endpunkt der Curve als
gegeben, also die Variationen der Coordinateli für die.se beyden
äufsersten Punkte als Null betrachtet. Diese allgemeine Eigen
schaft der Bewegung heifst der Grundsatz der kleinsten
Wirkung.
I. Dieser Grundsatz ist sehr allgemein, und er enthält die
gcsannüte Theorie der Bewegung, wie man leicht auf folgende
Art zeigen kann.
Da, wie bereits erinnert wurde , das Zeichen % von J und S
unabhängig ist, so ist
¿■.Sm fv ds = Sm/^(rds) = Sm/(ds &v -J- rè'ds) = o
Der erste Theil dieses Ausdruckes ist
Sm ydsii v = Sm fv dr. dt = /dt. Sm . v clr
Aber nach $. 3 . ist Sr 2 m = 2 A — 2 Slim, wo
d /7 = P dp + Q dq +
also ist Sm .v$v — — S^/Tm = — S(P dp + Q dq -j-). m
Der zweyte Theil jenes Ausdruckes ist Sm/rci'ds, oder
Tlx döx -j- dy d 5 y -j- dz d 5 z^
Sm/
v C
ds
r dxf
= Sm J
dx döx + dy d 5 y -f- dz d 5 z
dt
Aber J
dxdöx dx 1 * t c
— = — . 3 x — /dx d. , u. s. 1.
dt dt *' dt
alio der zweyte Theil
c/d l x
d»y
d 3 z