*
Grundbegriffe der sphärischen Astronomie.
31
enn die Luft kein
n , geradlinig fort-
0 gelangen; durch
h dahin und zwar
ntersten Luftschicht
0 aus gesehen in
ahrheit in S steht,
kel, unter welchem
asserste Luftschicht
1 nähert, desto ge-
kung sein , welche
Zenith kommenden
; alle Trennungs
chneidet , Null ist,
e geht der Strahl
■, der Zenithpunkt
bare Verschiebung,
m Zenith stehende
einbar verschoben
d vom Zenith er-
ischen der wahren
ennt man die Be
lass die scheinbare
;sert werden muss,
ass die gemessene
ist als die wahre,
anz für Refraction
ährt. Die Grösse
treffenden Gestirns
ssselben und von
5s letztere wieder
ratur abhängt. Es
en beiden Grössen
;r zu bestimmen,
so genügt es, un-
ratur zu ermitteln,
als der Zeit pro-
leilen kann. Den
1 Theil des Licht-
constante — be-
"ormel zur Berech-
a. Bezeichnen wir
nun die Refraction mit R und die scheinbare beobachtete Zenith
distanz mit z, so ist
logZ? = log(a • tanz) + A (log B + log T) -f- X log;' .
Hierin ist die Grösse
B abhängig vom Stande des Barometers,
T - von der Temperatur im Barometer,
y - von der Lufttemperatur.
A und l sind nahezu gleich der Einheit; erst bei einer Zenithdistanz
von 77 0 wird A — 1,0026 , während für z = 90° A = 1,1034 ist;
l erreicht für z = 45 0 den Werth 1,0018 und ist im Horizont gleich
1,7304. In den allermeisten Fällen wird es genügen, beide Grössen
= 1 zu setzen. Zur leichteren Berechnung von R hat man Tafeln
construirt, welche mit dem
Argument: z die Grössen log(a • tanz), A und l ,
Luftdruck den Werth für log A? ,
Temperatur im Barometer den Werth log T ,
Lufttemperatur den Werth log;'
liefern; Albrecht: Tafel 30; Peters: Seite 24—52. Bei geographischen
Ortsbestimmungen wird es vielfach unnöthig sein, die Refraction mit
aller Schärfe zu berechnen, sondern es wird eine der Genauigkeit der
Beobachtungen entsprechende genäherte Ermittlung dieser Correction
genügen. In solchen Fällen kann man sich statt der obigen strengen
Formel eines einfacheren Verfahrens zur Berechnung bedienen. Man
hat eine Tafel aufgestellt, welche mit dem Argument: scheinbare Höhe
einen für eine mittlere Höhe des Luftdruckes und der Temperatur
berechneten Werth, die sogenannte mittlere Refraction, liefert. Mit
dieser Grösse und der bei der Beobachtung bestimmten Lufttemperatur
entnimmt man aus einer zweiten Tafel gleich mit dem gehörigen Vor
zeichen die »Correction der mittleren Refraction für Thermometer
stand«; aus einer dritten Tabelle erhält man mit den Argumenten:
mittlere Refraction corrigirt für Thermometerstand und dem Luftdruck
eine zweite Correction mit ihrem Vorzeichen, durch deren Anbringung
man schliesslich die wahre Refraction erhält. Derartige Tafeln finden
sich im Nautischen Jahrbuch (VII, VIII und IX), in den Astronomisch-
Nautischen Ephemeriden (VI, VII und VIII) und in der Connaissance
des Temps (I und II). —
Beispiel.
Es ist die Höhe ^2 Q \g 22!’ gemessen bei einer Lufttemperatur
von -(- i 8?5 Celsius, einem Barometerstand von 74i,2 mm , während