Full text: Kurzes Lehrbuch der organischen Chemie

den unter 
T. 
nbinationen 
oder Ringe 
chematisch, 
bleibt zu- 
n Atomen 
Affinitäten 
Richtung, 
unkt nach 
kann sich 
regulären 
nstoffatom 
> der vier 
V alenzen 
ine Veran- 
treten oder 
spricht in 
Diese Vor- 
heinungen 
die ver- 
je nach 
will. Es 
ier, etwa 
an. 
noch mehr 
mel, heißt 
thyläther. 
egebenen 
benutzen: 
• C0 2 H, 
Homologie. 
Durch Ersetzung von Wasserstoff im Methan gegen 1, 2, 3 
oder 4 Atome Chlor entstehen die Sllbstitutionsprodukte des 
selben, CH S C1, CH 2 C1 2 , CHC1 3 , CC1 4 . In diesen kann das Halogen 
wieder gegen Sauerstoff (CI gegen OH, 2 CI gegen 0, 3 CI gegen 
0 und OH) ausgetauscht werden. Man gelangt so zu den fol 
genden Verbindungen: 
CHg.OH CH 2 0 CHO.OH oder CH 2 0 2 
Methylalkohol Formaldehyd Ameisensäure. 
Ganz analoge Verbindungen leiten sich von dem dem Methan 
sehr ähnlichen Äthan, C 2 H„ (S. 18), ab, die jenen in den chemi 
schen Eigenschaften jedesmal ganz analog sind, dabei von ihnen 
in der Zusammensetzung um je CH 2 differieren. 
Dasselbe wiederholt sich bei Verbindungen mit drei und 
mehr Kohlenstoffatomen. So korrespondieren dem Methan und 
Äthan ein Propan, C 8 H 8 , Butan, C 4 H 10 usf.; dem Methylalkohol 
und Äthylalkohol Propylalkohol, C s H 7 .0H usf. 
Substanzen, welche eine solche Zusammensetzungsdifferenz 
von CH 2 oder einem Multiplum von CH 2 zeigen und einander 
im chemischen Verhalten sehr ähnlich sind, nennt man homolog 
und ordnet sie in „homologe Reihen“ ein, z. B.: 
CH 4 
CH 3 C1 
CHg.OH 
CH 2 0 
CH 2 0 2 
Methan 
Chlormethyl 
Methylalkohol 
Formaldehyd 
Ameisensäure 
c 2 H 6 
c 2 H 5 ci 
C 2 H 6 .OH 
c 2 h 4 o 
c 2 h 4 0 2 
Äthan 
Chloräthyl 
Äthylalkohol 
Acetaldehyd 
Essigsäure 
C 3 H S 
C 3 H 7 C1 
C 3 H 7 .OH 
c 3 H 6 o 
c 3 H 6 o 2 
Propan 
Chlorpropyl 
Propylalkohol 
Propionaldehyd 
Propionsäure 
C 4 H 10 
C 4 H 9 C1 
C 4 H 9 .OH 
C 4 H 3 0 
c 4 H 8 o 2 
Butan 
Chlorbutyl 
Butylalkohol 
Butyraldehyd 
Buttersäure. 
Allgemein kann 
man also für diese Eeihen folgende Formeln 
geben: 
- 
c n H 2n+2 
C n H 2n + 1 Cl 
C n Ha n + 1 .0H 
C n H 2n 0 
c a H 2n o 2 . 
Auf demselben .Prinzip der Ableitung aller organischen Ver 
bindungen von den Kohlenwasserstoffen mit gleicher Kohlenstoffzahl 
durch Substitution beruht eine neue, internationale Nomenklatur (1892). 
Die offiziellen Namen aller Verbindungen werden durch Anhängung 
bestimmter Suffixe an die unveränderten Namen der Kohlenwasserstoffe
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.