Full text: Theorien der Chemie

— 189 — 
H 
J 
nh 4 
J 
Li 
J 
K 
J 
Na 
J 
— 
— 
954 
14 
940 
8 
932 
8 
924 
N0 3 
981 
27 
954 
20 
934 
4 
930 
8 
922 
Br 
981 
28 
953 
19 
934 
4 
930 
7 
923 
CI 
974 
29 
945 
17 
928 
9 
919 
2 
917 
OH 
1000 
(8) 
992 
(97) 
895 
11 
884 
3 
881 
S0 4 
970 
(117) 
853 
(40) 
813 
9 
804 
1 
803 
co 3 
— 
— 
— 
— 
— 
— 
798 
1 
797 
Mittel 
28 
18 
7 
5 
In den vertikalen Kolumnen stehen die Kompressibilitäten der ver 
schiedenen Verbindungen desselben positiven Ions untereinander. Unter J 
sind die Differenzen zwischen zwei benachbarten Kolumnen verzeichnet. Aus 
elektrischen Messungen weiß man, daß die Wassermoleküle, und bei dieser 
Konzentration auch die Ammoniakmoleküle, in sehr geringem Grade disso- 
siert sind (unter 1%), die Schwefelsäure zu etwa 50%, die Sulfate und Karbo 
nate zu ungefähr 60, die anderen Salze zu etwa 75, die anderen Basen zu 
etwa 80 und die anderen Säuren zu etwa 82%. Die Tabelle zeigt die größte 
Annäherung an das additive Schema bei den einwertigen Säuren, ihren Salzen 
und den Basen, Ammoniak ausgenommen. Die größte Abweichung vom 
Mittelwert ist hier 3—4 Einheiten, die mittlere Abweichung ist 2 Einheiten. 
Weniger vollständig ist die Annäherung bei den Sulfaten und Karbonaten. 
Die größte Abweichung ist 22, die mittlere 8 Einheiten. Große Ab 
weichungen bestehen bei den übrigen, am wenigsten dissozierten Ver 
bindungen, nämlich H 2 S0 4 , H 3 N und H,0, sie betragen 89, 79 und 20 Ein 
heiten. 
Analoge Betrachtungen lassen sich über andere Eigenschaften der 
wässerigen Lösung verschiedener Elektrolyte anstellen, die gemessen worden 
sind: die molekulare elektrische Leitfähigkeit (Kohlrausch), die innere 
Reibung (Arrhenius), 1 ) die molekulare Refraktion (Gladstone) * 2 ), die 
natürliche Drehung des polarisierten Lichtes (Oudemans) 3 ), die magne 
tische Rotation des polarisierten Lichtes (Perkin 4 ) und Jahn) 5 ), und der 
molekulare Magnetismus (G. Wiede mann) 6 ). 
Die wichtigsten von allen additiven Eigenschaften sind aber die, deren 
sich die chemische Analyse bedient. Alle Ferrosalze geben die charakte 
4 ) Arrhenius, Z. f. phys. Ch. 1, 285, 1887. 
2 ) Gladstone, Phil. Trans. 1868. 
3 ) Oudemans Beibl. 9, 635, 1885. 
4 ) Perkin, Journ. Chem. Soc. Jahrgänge 1882—1889. 
5 ) Jahn, Ann. d. Phys. u. Ch. (3), 43, 280, 1891. 
6 ) Wiedemann, Ann. d. Phys. u. Ch. (2), 127, 1 1865, 135, 177, 1868.
	        
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