Full text: Theorien der Chemie

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215 — 
V 
M v 
a 
K 
16 
102,3 
0,828 
1,00 
32 
108,0 
0,875 
1,08 
64 
111,0 
0,899 
0,96 
128 
114,3 
0,926 
1,03 
256 
116,9 
0,947 
1,05 
512 
118,7 
0,962 
1,04 
GO 
123,5 
1,00 
— 
Eine noch bessere Übereinstimmung läßt sich offenbar erreichen, 
wenn die Potenz, in die die Ionen-Konzentration erhoben wird, aus den 
Versuchszahlen bestimmt und nicht von vornherein gleich 1,5 gesetzt 
wird. Das geschah zuerst durch Storch 1 ); nach Noyes 2 ) schwankt der 
Exponent bei verschiedenen Salzen zwischen den Werten 1,43 und 1,56. 
Auf diese Weise lassen sich die beobachteten Werte der Leitfähigkeit der 
Salze bis zu einer Konzentration von 0,2-Normalität darstellen. Dies gilt 
bei allen untersuchten Temperaturen zwischen 18° C und 306° C. 
Es hat sich gezeigt, daß van’t Hoffs Gleichung mit dem Ex 
ponenten 1,5 nicht nur für Salze, die aus zwei Ionen bestehen, sondern 
auch für Salze, die eine größere Zahl von Ionen enthalten, Gültigkeit hat. 
Aus theoretischen Gründen scheint notwendig, anzunehmen, daß sie auf 
sehr verdünnte Lösungen nicht anwendbar ist, denn hier muß das Massen 
wirkungsgesetz erfüllt sein. 
Eine andere Regel, die sich als annähernd richtig herausgestellt 
hat, besagt, daß Salze desselben Typus bei gleicher molekularer Konzen 
tration ungefähr gleich stark dissoziert sind, und daß der Anteil, der bei 
dieser Konzentration undissoziert bleibt, dem Produkt aus den Valenzen 
der zwei Ionen proportional ist. Noyes gibt folgende Tabelle über den 
nicht dissozierten Anteil (U) der Salze in 0,08 äquivalentnormale Lö 
sung, deren Ionen n-! und n- 2 valent sind.
	        
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