Full text: Gesammelte Abhandlungen (2. Bd.)

Untersuchungen über die chemische Verwandtschaft, 
Ein anderes Gemenge von nicht bestimmter Zusammensetzung gab: ur 
Vol. bei 0° für 
Vol. Temp. Druck. u, ım Druck. Al 
Angewandtes Gasvolumen 187,9 19%8 C. 0” 4389 176,90 mı 
Nach der Explosion 135,9. 20 0(. 0" 4063: 50,02 ler 
Nach Absorption d. Kohlensäure 142,2 2001 (07-4082 254,07, Gr 
Vie 
Es_waren_ also verbrannt: die 
U all 
gefunden, berechnet H. 
Kohlenoxyd 4.05 1 Vol. 5,07 hö 
Wasserstoff 7 2 Volk‘ 10,15 So’ 
25 = 25,22 Fä 
hö! 
In dem Gemenge VI verhält sich der Sauerstoff zu den brennbaren W 
Gasen wie ı10:37,3 und der Wasserstoff zum Kohlenoxyd wie ı0: 8,7. be: 
Die drei mit denselben angestellten Verbrennungen VII, VIII, IX zeigen, in 
dass jedesmal 3 Vol. Wasserstoff neben ı Vol. Kohlenoxydgas ver- de: 
brannten, mochte der Druck des Gases 0", 7264 oder 0,3169 betragen, od 
mochte ferner die Verbrennung im Dunkeln oder im Sonnenlicht vor sel 
sich gehen. Bei dem Gasgemenge X war das Verhältniss des Sauer- ein 
stoffs zu den verbrennlichen Bestandtheilen 10:68,5 und das des Wasser- At 
stoffs zum Kohlenoxyd dem obigen sehr nahe kommend 10:8,5. Von Hy 
dieser Mischung wählte sich der Sauerstoff auf 4 Vol. Wasserstoff ı Vol. beı 
Kohlenoxyd aus (XI). Bei dem letzten Gemenge endlich entstand durch mü 
die Verbrennung neben 2 Vol. Wasserdampf ı Vol. Kohlensäure (XID). Vo 
[148] Fasst man die Resultate dieser Versuche zusammen, so ergiebt Ga: 
sich, dass von den verschiedenen Gasgemengen, welche einem zur Ver- kör 
brennung unzureichenden Volumen Sauerstoff dargeboten wurden, Men- sic} 
gen verbrannten, die fünf wasserhaltigen Kohlensäuren von der nach- noc 
stehenden Form entsprechen: ein! 
HC, HC, #.C, HC, HC, n 
säu 
Der Gedanke, dass die Verbrennung nach diesen Atomverhältnissen 0X) 
in der Bildung wirklicher Hydrate ihren Grund habe, bietet sich un- So 
mittelbar dar. Allein bei näherer Betrachtung gewinnt man bald die Wa 
Ueberzeugung von der Unzulässigkeit einer solchen Vorstellungsweise. säu 
Es lässt sich nämlich leicht der Beweis führen, dass Kohlensäure, wenig- 4) 
stens bei gewöhnlicher Temperatur, keine Verbindung mit Wasser ein- Sas 
gehen kann. Ich habe bei einer noch nicht veröffentlichten Arbeit über heit 
Gasabsorption in Flüssigkeiten gefunden, dass der bei 10°,6 C. 0,8545 halı
	        
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