Ueber das Gesetz der Gasabsorption. 267
- MM. an der Stelle beginnt, wo der Hals der Flasche in den Bauch derselben
übergeht, und dann langsam mit der Erhitzung bis zu der Stelle fort-
va schreitet, wo man den Hals ausziehen will. Hat man das Wasser in der
ZA Flasche noch eine halbe Stunde lang im ruhigen Sieden erhalten, so
schmelzt man die Spitze, auf der ein vulkanisirtes Caoutchoucröhrchen a
DA: a, steckt, mit dem Löthrohre bei 6 ab, nachdem man zuvor die Caoutchouc-
röhre durch Zusammenpressen mit den Fingern verschlossen hat. Will
O7. man das so von Luft befreite Wasser, welches wie in einem Pulshammer
Mn gegen die Glaswände anschlagen muss, benutzen, so bricht man die mit
Sublimatwasser befeuchtete Spitze unter Quecksilber ab und lässt das
x)__der Wasser, nachdem man sich von der Abwesenheit jeder Luftblase darin
überzeugt hat, unter dem Quecksilber unmittelbar in die Absorptions-
röhre aufsteigen. Nach dieser Methode sind die nachfolgenden Ab-
sorptionsco&fficienten aus Versuchen bestimmt worden, die zum größten
Cheil Hr. Dr. Pauli") in meinem_Laboratorium ausgeführt hat.
on ab,
befreit ] Az
auf das I. ‚StHiCkstoff in Wasser,
Das Gas war durch Ueberleiten von trockener ammoniak- und kohlen-
säurefreier Luft über glühende Kupferspähne erhalten. [15]
AEFEN Coefhcient
kC. oEficient nach der Differenz
gefunden Formel 19)
bei 4,0 0,01843 0,0183 7 — 0,00006
u 0,2 0,0175 1 0,01737 + 0,00014
5 12,6 0,01520 0,01533 -+ 0,00013
5 47,7 0,01436 0,01430 — 0,00006
23,7 0,01392 0,01384 — 0,00008
Durch Combination: der Versuche 4; 2, 3; 2, 3, 4 und 3, 4, 5er
giebt sich die Interpolationsformel:
10) € = 0,20346 — 0,000538817 £ + 0,000011156 £°*.
Mit Hülfe derselben ist nachfolgende Tabelle berechnet:
treten, I) Dieser junge talentvolle Chemiker, der mich bei dem experimentellen Theile
hen ge- dieser Arbeit auf das Eifrigste unterstützt hat, ist seitdem zu meinem schmerzlichen Be:
srlampe dauern der Wissenschaft und seinen Freunden durch den Tod entrissen worden.