Full text: Gesammelte Abhandlungen (2. Bd.)

278 Ueber das Gesetz der Gasabsorption. 
so ergeben sich die gesuchten Coefficienten c für Luft in Wasser, wenn 
man _in_ den Gleichungen: 
yo  APON- und = BF, 
«0,76 (N +4 0) 0,76 (N + O0) 
126] für V + O, sowie für V, den Werth 1, und für P den Werth 0,76, 
endlich für V und O0 die oben angegebenen Werthe_ substituirt, aus der 
Gleichung: 
C = 0,2006 & -+ 0,7904 f. 
Mit Hülfe_dieser_Formel_ist die nachstehende Tabelle berechnet, 
°C. 8]_Coefhc. a . ) Coeffic. ——_— a, / Coeffic. | Differenz 
Q ‚502400 0,00065 / 7 Mo,02080 |. 000048 14 | 0,01822 999029 
1 0,02406 0,00061 8 Moozoz4 0,0004.6 is | 0,01795 |. 0,00027, 
| | ads 0,00058 9 Yo,01992 )©M OU 94? 16 A 0,01771 9 °°°24 
Jo0zzzl 1000035 || ı0 | wo.0s3 1000089 [476 Sa17z0) 10000 
‚ 0,00053 GL la O,01916 ; a 0,01732 , 
02779 0,00051/ | 12 0,01882 90054 01717 5 
0,02128 13 0,0185 1 0,0003 I zo 0,01704  -9:90013 
Tafel II giebt eine graphische Darstellung der Löslichkeit im Wasser 
für einige der untersuchten Gase. 
Die folgenden nicht im Absorptiometer, sondern auf chemischem 
Wege bestimmten Absorptionscoefficienten des Chlors, der schwefligen 
Säure und des Schwefelwasserstoffs sind einer Arbeit entnommen, welche 
Herr Schönfeld aus Düsseldorf demnächst publiciren wird. (Siehe Ta- 
belle a. f. Seite.) 
[27] Erst nachdem die Absorptionscoefficienten einer Reihe von 
Gasen durch die vorhergehenden Untersuchungen festgestellt sind, ergiebt 
sich die Möglichkeit, die oben mitgetheilten, aus der Dalton’schen 
Hypothese abgeleiteten Formeln zu prüfen. 
Lässt man bei gleichbleibender Temperatur dasselbe Volumen eines 
einfachen Gases, dessen Absorptionscoefficient «& ist, einmal unter dem 
Drucke P und ein anderesmal unter dem Drucke P; von ein und der- 
selben Wassermasse % absorbiren, so sind nach der Formel 2) die unter 
den Drucken P und P, absorbirten Gasvolumina: 
ÜL£ a PR 
nd te 076 
Daraus folgt: 
zZ £ 
oe.
	        
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