Ueber das Gesetz der Gasabsorption. 
seiner Frei aufsteigendes Gas Im Quellwasser absorbirtes Gas 
Stickstoffgehalt Stickstoff Kohlensäure 
‚hwarz- Fr II. II. 
peratur 10 DC 1,613 98,387 
1270;4 20 Ma 96,442 
Drucke KO 5949 94,05 1 
. dieser 3 a 91,042 
t daher a ‚2,861 87,139 
Wasser 60 18,127 81,873 
an. den I 25,023 74,377 
hütteln 30 29 37,123 62,877 
enigen Qu 57,052 42,048 
gehalt Aus dieser Tabelle ist z. B. ersichtlich, dass, wenn das eine Quelle 
ht der von ı5,1° C. frei durchströmende Gas neben 90 pC. Stickstoff: nur 10 pC. 
rlingen Kohlensäure enthält, der Kohlensäuregehalt des vom Quellwasser absor- 
B. von birten Gases 42,9 pC. betragen muss. Auf diesem Wege lässt sich bei 
ı 2500 Mineralwasseranalysen [47] die Zusammensetzung der im Wasser ent- 
'stande haltenen Gase leicht durch Rechnung finden, wenn die Zusammensetzung 
bsorp- des frei aufsteigenden aus Versuchen bekannt ist. Ermittelt man die 
hr als Zusammensetzung beider direct, und stimmt die gefundene Zusammen- 
einen setzung mit der aus der Rechnung abgeleiteten überein, so ergiebt sich 
’stande daraus eine schätzbare Controle für die Richtigkeit beider Analysen. 
ch. an- Es versteht sich von selbst, dass alle diese auf das Absorptions- 
lestens gesetz gegründeten Schlüsse nur für den Fall zulässig sind, wo sich 
tigung zwischen dem freien und absorbirten Gase wirklich ein statisches Gleich- 
ar ist, gewicht herstellen kann. Dieß ist nicht nur bei solchen von Gasen 
Die durchströmten Quellen, sondern ganz insbesondere auch bei den die 
liesem Erdoberfläche befruchtenden meteorischen Niederschlägen der Fall. Auch 
für diese gilt daher das Gesetz in seiner ganzen Schärfe, 
Gasen Der Kohlensäuregehalt der Atmosphäre schwankt nach Saussure’s 
ıgleich zahlreichen Versuchen in 10000 Theilen Luft zwischen 5,74 und 3,15 
en ein und beträgt im Mittel 4,15. Nimmt man daher diesem Mittelwerth zu- 
1säure- folge für die Volumenzusammensetzung der Luft an: 
4 nach Sauerstoff 20,9512 
DS Stickstoff 79,0073 
En Kohlensäure 0,0414 
EEE "_100,0000, 
) so ergiebt sich mit Hülfe der Gleichungen 7) und 8) für die in der obersten 
Horizontalreihe der nachstehenden Tabelle verzeichneten Temperaturen 
En die mittlere Zusammensetzung des Gases, welches in dem auf die Erde 
Loggen. herabfallenden Regenwasser enthalten ist. 
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