Vorwort. 335
über diesen Gegenstand unbeachtet gebliebene Thatsache Rücksicht
nimmt, dass die Werthe der Absorptionscoefficienten nicht von der
Substanz allein, sondern zugleich auch, und oft mehr noch, von der
Temperatur abhängig sind. Die absorptiometrische Methode, welche
sich auf dieses Gesetz gründet, dürfte insbesondere als Erkennungsmittel
gemengter Gase eine immer größere Bedeutung gewinnen, wenn erst
die Absorptionscoefficienten für eine erheblichere Zahl von Gasen und
Flüssigkeiten ermittelt sein werden. Gegenüber dem umfangreichen
Material, welches in dieser Beziehung der Bearbeitung noch vorliegt,
;r Vvor- wird es daher auch hoffentlich dem Verfasser nicht zum Vorwurf ge-
rischen reichen, dass er die Methoden zur Bestimmung dieser Coefficienten mit
rauche besonderer Ausführlichkeit behandelt hat.
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Heidelberg, im März 1857.
ur auf Robert Bunsen.
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e [VI] [vınm)] Vorwort zur zweiten Auflage.
fahren
at, um In der vorliegenden zweiten Auflage sind einige Untersuchungen,
annter die ich bis zum Erscheinen der ersten nicht vollenden konnte, benutzt
'eiset worden. Manche der ursprünglichen gasometrischen Methoden haben
ı For- dadurch an Einfachheit und Schärfe wesentlich gewonnen und lassen,
lampf- was Bequemlichkeit und Sicherheit der Ausführung betrifft, kaum etwas
hinzu- zu wünschen übrig. Durch eine Verallgemeinerung der Gleichungen für
ie un- die Verbrennungsanalysen ist es möglich geworden, die Zusammen-
eines setzung von Gasgemengen, die mehr als zehn bekannte mit einander
h das gemengte Bestandtheile enthalten, noch mit hinlänglicher Genauigkeit zu
eine bestimmen. . Inzwischen genauer ermittelte in den Gleichungen vorkom-
mittel mende Constanten sind bei den numerischen Rechnungen berücksichtigt
r Ab- und diese, wo es geboten erschien, einer sorgfältigen Revision und Be-
noch richtigung unterworfen.
„und Heidelberg, im Juli 1877.
Robert Bunsen.
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