Gasometrische Methoden 373
ge Fun-) in das in die Quecksilberwanne gesenkte Glasgefäßchen z, hebt das Ge-
| fäßchen mit dem Eudiometer mittelst des Trägers A aus der Wanne
st eines empor [55] und senkt beide in die am Boden mit Quecksilber gefüllte
solchen lasröhre 3 dergestalt ein, dass sich das Gefäßchen z vollständig unter
ff’s An- dem Quecksilberniveau 6 eingetaucht befindet. Die Glasröhre Br in
unken- elche man noch ein Thermometer hängt, wird an ihrem oberen Ende
> beiden mit Baumwolle und einem lose aufgesteckten Korke verschlossen und i
rähte g das zur Erhitzung dienende gläserne cylindrische Wasserbad C* das eine
ir unge: elliptischen Querschnitt hat, senkrecht
Enden auf den Kautschukuntersatz a gestellt,
welche der aus einem in dem durchbohrten
astische Boden des gläsernen Wasserbades wasser-;
r Stelle dicht gesteckten Kautschukstöpsel be-
Arbeits- steht. Durch eine zweite Durchbohrung
iraht ss dieses mit Chlorzinklösung oder einer!
gehakt anderen erheblich über 100° C. kochen-
mittelst den Flüssigkeit angefüllten Wasserbades
erzeugt ist eine oben und unten offene Porzellan-
h, dass öhre £ wasserdicht hindurchgeführt, i
befind- elcher man eine nichtleuchtende Gas-
in die lamme brennen lässt. Die an diesem
, wenn Porzellanrohr sich bildenden empor-
en Vor- steigenden Dampfblasen bewirken eine
t Jahre irculation der Flüssigkeit, durch welche
ı, ohne die Gleichförmigkeit der Temperatur ver-
nöthig ittelt wird. Sobald sich das Gasvolu-
eit neu men im Eudiometer nicht mehr verän
er Luft dert, beobachtet man:
n_ctwas 1) den oberen und unteren Queck-
silberstand am Eudiometer,
yasSer 3 die Temperatur im Gefäß BZ un
Fig. 34- 37 den Barometerstand.
plosion Zur Erläuterung der Methode lasse ich zunächst eine Analyse von
efindet Methyloxyd folgen, welches durch Erhitzen eines Gemenges von vier,
\Üheilen Schwefelsäure mit einem Theil Methylalkohol erhalten, durc
en, sechs Aetzkali und Wasser von Methylalkohol, schwefliger Säure und Kohlen-
m besten Säure befreit und vor dem Einfüllen in _das_trockene Eudiometer wasser-
ee Ba rei gemacht war. | .
te Wirk- [56] Um die in_einem Volumen_ V_dieses seiner Zusammensetzung
sich_dann nach als unbekannt angenommenen Gases enthaltenen Volumina Kohlen
stoffdampf_v,, Wasserstoff v„, Sauerstoff v, und Stickstoff v„, zu finden