Full text: Gesammelte Abhandlungen (2. Bd.)

Gasometrische Methoden. 30.1 
Gas vor der Verbrennung‘. . 69,00 
Gas nach der Verbrennung mit Knallgas . 69,18 
Ka Gas und Wasserstoff vor der Verbrennung 126,61 
Gas und Wasserstoff nach der Verbrennung mit Knallgas „126,50 
112,68 Zugesetztes Wasserstoffgas . . 57,01 
167,87 Durch Verbrennung mit Luft gefundenes Wasserstoffgas_. 57,97 
Sn Das untersuchte Gas besteht daher nur aus Stickstoff mit einer Spur 
112,61 von Wasserstoff, nämlich: 
Stickstoff. 409,48 
183,84 Wasserstoff... . 0,52 
112,65 100,00 
PS 2. Sauerstoff. 
8 
7 Sauerstoff für sich, oder wenn er mit Stickstoff gemengt ist, wird 
7) am genauesten durch Verbrennung mit überschüssigem Wasserstoffgas 
bestimmt. Da ?/, des verbrannten Gasvolumens aus Wasserstoff und 
isgeführ- */, aus Sauerstoff besteht, so ergiebt sich die gesuchte Sauerstoffmenge, 
äure und 80] indem man die bei der Verbrennung eintretende Volumenvermin- 
° kleinen derung durch 3 dividirt. Man entwickelt das zur Verbrennung erforder- 
ifell_vor- liche Wasserstoffgas in einer kleinen Digerirflasche aus reinem Zink mit 
verdünnter Schwefelsäure und wäscht es mit Kalilösung in dem aus 
Fig. 35 ersichtlichen kleinen Kugelapparat des Ableitungsrohres, um es 
von jeder Spur Kohlensäure, Schwefelwasserstoff und der mechanisch 
mit übergerissenen Schwefelsäure zu befreien. Hat die Entwickelung 5 
nt Sn bis 10 Minuten gedauert, so darf man annehmen, dass alle Luft aus der 
. | Flüssigkeit und den möglichst kleinen schädlichen Räumen des Ent- 
59,00 ; ne : N En 
h5.05 Wickelungsapparates verdrängt ist. Will man den höchsten Grad von 
9,18 Genauigkeit erreichen, so ist es vorzuziehen, das Wasserstofigas auf 
] 6 61 elektrolytischem Wege zu bereiten. Man bedient sich dazu des Zer- 
OtUs setzungsapparates Fig. 36 (a. f. S.), der chemisch reine, zehnfach mit 
E Ö47 Wasser verdünnte Schwefelsäure enthält und dessen bei @ durch einen 
52,84 eingeschmolzenen Platindraht abgeleiteter positiver Pol 6 aus amalga- 
15.88 mirtem, in Quecksilber schwimmendem Zinkdraht, dessen negativer Pol c 
i aber aus Platinblech besteht. Leitet man den Strom von zwei bis drei 
Kohlen-Zinkelementen in der mit Pfeilen angedeuteten Richtung durch 
folgenden den Apparat, so erhält man eine gleichmäßige Entwickelung von reinem 
wa geruchlosen Wasserstoffgas, das bei d in dem kleinen Kugelapparat mit 
ad de einigen Tropfen chemisch reiner Schwefelsäure gewaschen wird. Da 
sich das Zinkamalgam sehr bald mit einer concentrirten Lösung von
	        
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