Gasometrische Methoden, 409
‚ure ent- auszuführen, ohne das Eudiometer zu schütteln, den sehr bald eintreten-
in dem- den Zeitpunkt ab, wo die Absorption sich so weit verlangsamt hat, dass
ässt sich die Ablesung am oberen convexen Quecksilbermeniscus bei Theilstrich
nur ein a, der untenstehenden Fig. 39 einerseits und am oberen concaven Flüssig-
während keitsmeniscus bei Theilstrich @ andererseits ausgeführt werden kann; die
ckbleibt. Differenz a, — «a giebt das Flüssigkeitsvolumen, welches dem Raum
Volumen a,a,aa entspricht; diesem Volumen ist der aus der Seite 362 gegebenen
st über- Tabelle entnommene Correctionswerth des Quecksilbermeniscus_u„, wel-
ge Gas- cher dem Volumen a,a,c,c, entspricht und ebenso der der,
Natronlösung angehörende Correctionswerth u„, welcher das
Flüssigkeitsvolumen ccaa repräsentirt, hinzuzuaddiren. Das
gesammte Flüssigkeitsvolumen_ist_daher:
Duck (4, — &) + Hg + Um
58,97 Der bei @, abgelesene Theilstrich, dem nach der Kali-
54,58 brirungstabelle das Volumen v entspricht, plus dem dop-
18,56 pelten Quecksilbermeniscus 2 ug giebt den Raum c,c,d,
welcher von Flüssigkeit und Gas gemeinschaftlich erfüllt
wird. Zieht man das Volumen der Flüssigkeit (@, — a) +
Ug + Un von diesem Raume v + 2 ug ab, so_erhält man
für_das_zu messende Gasvolumen den Werth:
ein VON VA 2Ug— Ug — Un — (A, —_ 0).
ern eine Nach der a. a. O. gegebenen Meniscustabelle schwan-
cher Ge- ken aber die Werthe von ug — 4» für Eudiometer von 14
nhydrat, bis [r04] 20 Millimeter Durchmesser zwischen 0,07 bis 0,16
utschuk- Millimeter. Da jede Meniscusmessung schon an und für
e solche sich um mehr als o,1 Millimeter Unsicherheit in sich
‚em man schließt, so kann man die Größen ug — MW» füglich ganz
;ser ver- vernachlässigen. Das gesuchte Gasvolumen wird dann einfach: Fig. 39.
eicht ist. TÜR
Um ein
nes Gas Man hat daher zur Bestimmung des Gasvolumens von der nach der
kennen. Kalibrirungstabelle corrigirten Ablesung an der unter der Natronlösung
lie nach befindlichen Quecksilberkuppe nur die Länge der absorbirenden Flüssig-
bt_ diese keitssäule (a, — a) abzuziehen, ohne irgend eine weitere Meniscuscor-
rection vorzunehmen. Will man die Absorption durch Schütteln der
olumens Flüssigkeit befördern, so hat man die Länge derselben stets vorher zu
dieselbe bestimmen, weil nach dem Schütteln wohl das Volumen, nicht aber die
Länge der Flüssigkeitssäule wegen der an den Eudiometerwänden Jetzt
haftenden Flüssigkeit unverändert_bleibt.: