Gasometrische Methoden,
Analyse ı8.
Vol, Druck, Temp Vol bel ot m
Angewandte CO,.. ——— 3 0,6551 8,6 45:22
Nach Zusatz von HH... 0,6817 8.8 65,12
Nach Zusatz von HS . .. Wo 0,7206 © 97,04.
Nach Absorption des HS_. © 0,6813 65,10
Dies giebt:
Angewandt. Gefunden.
Kohlensäure ... . . "46,60 46,59
Wasserstoff. ... 20,51 20,50
Schwefelwasserstoff . x 32,89 32,91
100,00 100,00
(13) Analyse 10.
Val, Drae a a Dre]
Angewandte CO... 102,5 0,6990 10,3 69,04
Nach Zusatz von HS... 127,8 6,7176 TO 84,03
Nach Absorption durch MnO,_ 103,2 0,7005 E 69,66
Nach ders. Behandlung . 103,3 0,6974 [0.7 60,32
Angewandt, Gefunden
Kohlensäure... 0... 082,76 82,49
Schwefelwasserstoff ... . 17,84 17,51
100,00 100,00
Der zu den Versuchen benutzte Schwefelwasserstoff war aus Schwe-
feleisen bereitet. Derselbe kann daher, wie man sieht, auf diese Weise
chemisch rein erhalten werden, und erleidet, mit Quecksilber in Be-
rührung, selbst im feuchten Zustande keine so rasche Zersetzung, dass
das Resultat der Analyse dadurch merklich getrübt würde.
Man kann sich noch einer anderen Methode bedienen, welche zwar
nicht so scharfe Resultate giebt, aber für den Fall besonders anwendbar
ist, wo nur unbedeutende Spuren von Schwefelwasserstoff bestimmt wer-
den sollen. Man absorbirt in diesem Falle Kohlensäure und Schwefel-
wasserstoff gemeinschaftlich durch eine Kugel .von reinem Aetzkali.
Dieselbe muss sehr viel Wasser enthalten und trocken, wie sie aus der
Kugelform kommt, in das Gas gebracht werden, damit von der Kalimasse
durch Befeuchten des: Quecksilbers nichts verloren geht. Man befreit
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