Gasometrische Methoden. 419
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Umgefülltes Gas. . 136,7 0,3460 20,06 43,98
‚99 cbem Nach der Explosion m. Knallgas‘. 137,2 0,3452 20,7 44,02
0 Nach Zulassung von Wasserstoff! 4190,4 0,3980 20,5 70,49
Nach der Explosion . . . "aı52,7 0,3585 20,3 50,96
‚der einem Nach Absorpt. mit KaO, HO_.. 148,0 0,3665 15 51,04
p derschbe Stickstoff ; 81,81
in.
Sauerstoff .3P 14,21
Kohlensäure... 2,44
Schweflige Säure, 1,54
100,00
ır verbrei-
genau auf
ande Ana- [117] 7. Chlorwasserstoffsäure.
zeigt den
\. lässt. Auch dieses Gas kann, wie die beiden vorhergehenden, durch eine
Kalikugel absorbirt werden, wenn keine anderen sauren, im Wasser lös-
lichen Gase zugegen sind.
Ol. ber o2u. Hat man dasselbe von Kohlensäure, Schwefelwasserstoff oder schwef-
I m Druck, liger Säure zu trennen, so lässt sich die Analyse zwar vollständig ge-
73,90 nau ausführen, aber immer mit einiger Schwierigkeit, wenn das Volumen
der Salzsäure gegen das der anderen Gase überwiegend groß ist.
100,35 Die Salzsäure wird, nachdem das Gemenge durch eine Phosphor-
72:04 säurekugel ausgetrocknet ist, zuerst bestimmt. Dies kann durch eine
Kugel von geschmolzenem Wismuthoxyd oder durch Zinkoxyd geschehen,
welches feucht um das Ende des Platindrahtes zu einer Kugel geformt
und dann in einer nichtleuchtenden Gasflamme geglüht wird. Allein
man erhält durch das erstere eine etwas zu kleine und durch das letz-
tere eine etwas zu große Absorption. Genauer werden die Resultate
Sem Luft: durch Anwendung eines neutralen krystallwasserreichen Salzes. Schwefel-
im Jahre Saure Magnesia, auch Borax, vor Allem aber schwefelsaures Natron
nate nach eignen sich ganz besonders zu diesem Zwecke. Man biegt das Ende
be: eines Platindrahtes zu einem Knäul zusammen und bildet darum eine
kleine Kugel des Salzes, indem man das kleine Drahtknäul wiederholt
in das im Krystallwasser geschmolzene Salz eintaucht. Ist nur wenig
ol. bei 0° u. Salzsäure vorhanden, so giebt diese Methode ein sehr scharfes Resultat;
ı m Druck, ist dagegen eine größere Menge zu absorbiren, so tritt leicht der Fall
74:24 ein, dass das Krystallwasser des schwefelsauren Natrons mehr als einige
3:19 Gewichtsprocente Salzsäure aufnimmt, und zu einer Flüssigkeit zerfließt,
71,29 welche die Ablesung erschwert und [118] aus der eine kleine Menge